Auf einem Globus Panama suchen
Barbara Trautmann gewinnt Kunstwettbewerb für Grundschule am Weißen See

Der Entwurf „Wo liegt eigentlich Panama?“ von Barbara Trautmann ist zur Umsetzung empfohlen worden. | Foto:  Barbara Trautmann
  • Der Entwurf „Wo liegt eigentlich Panama?“ von Barbara Trautmann ist zur Umsetzung empfohlen worden.
  • Foto: Barbara Trautmann
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Der Kunstwettbewerb für die Grundschule am Weißen See ist entschieden. Mit ihrem Entwurf „Wo liegt eigentlich Panama?“ konnte die Künstlerin Barbara Trautmann den nichtoffenen Kunstwettbewerb für sich entscheiden.

Das Preisgericht unter Vorsitz des Künstlers Albert Weis empfahl aus sieben eingereichten künstlerischen Entwürfen den Beitrag Trautmanns zur Realisierung.

Die Arbeit ist für den Haupteingang zum Schulhof an der Amalienstraße 6, speziell für einen Mauerwerksockel vorgesehen, der einst einen Granitblock mit Relief trug. Die Skulptur „Wo liegt eigentlich Panama?“ besteht aus einem großen, mit Kreide beschreib- und bemalbaren sowie drehbaren Globus. Dieser assoziiert Themen wie Weltoffenheit, Verantwortung und Klimaschutz.

Die Form des Globus sei eine klare geometrische Figur, die in einen Dialog mit der neusachlichen architektonischen Sprache des Gebäudeensembles trete und zugleich ein eigenständiges Zeichen und sichtbares Signal bilde, so das Preisgericht. Der dunkelgrüne Farbton kontrastiere mit dem Rot des Mauerwerks der Schule. Das Kunstwerk lade die Schülerinnen und Schüler dazu ein, die Welt neu zu denken und zu gestalten. Durch die Beweglichkeit des Globus und die Möglichkeit, ihn zu bemalen, werde sein spielerischer Aspekt akzentuiert.

Der nichtoffene Kunstwettbewerb wurde im Juli von der Abteilung Kultur, Finanzen und Personal des Bezirksamtes, vertreten durch die Galerie Pankow/ Kunst im öffentlichen Raum, ausgelobt. Hintergrund ist die Grundinstandsetzung des Schulgebäudes sowie die Neuordnung der Freiflächen im Hof der Schule. Das Gebäudeensemble und die Außenanlagen aus den 1930er-Jahren stehen unter Denkmalschutz.

Aufgabe für die beteiligten Künstler war es, im Eingangsbereich des Schulgrundstücks ein markantes künstlerisches „Zeitzeichen“ zu setzen, das zur Identifikation der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrer mit der Schule beiträgt, in den angrenzenden Stadtraum ausstrahlt und auf Geschichte und Gegenwart des Ortes verweist.

Alle eingereichten Wettbewerbsentwürfe werden demnächst auf der Plattform www.wettbewerbe-aktuell.de sowie auf der Homepage der Galerie Pankow/ Kunst im öffentlichen Raum, www.kunst-im-oeffentlichen-raum-pankow.de, öffentlich präsentiert. Für die Realisierung des Kunstwerks stehen bis zu 76 000 Euro zur Verfügung.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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