Berliner senden Friedensbotschaft
Der Internationale Delphische Rat (IDC) ist eine Plattform und ein Netzwerk für Künstler aller Sparten und Kulturen. Die Idee, die Delphischen Spiele als künstlerisches Pendant zu den Olympischen wiederzubeleben, fußt auf einer antike Tradition, bei der sich die Künste im Zeichen des Friedens einen Wettstreit lieferten.
Um eine Friedensbotschaft geht es dem gemeinnützigen Verein auch bei seiner neuesten Aktion in Berlin. Er ruft die Berlinerinnen und Berliner dazu auf, bis zum 31. Dezember ein Porträtfoto von sich einzusenden und den Bezirk mitzuteilen, in dem sie wohnen. Diese Fotografien werden von Jugendlichen im Rahmen eines Workshops nach Bezirken sortiert und als Fotomosaik zusammengefügt. Am Ende sollen aus den vielen Fotos zwölf Bezirkswappen entstehen, die auf großen Bannern im Februar öffentlich präsentiert und im Anschluss auch in den zwölf Rathäusern ausgestellt werden.
Berlin sei eine Stadt des Friedens, der Freiheit und der Vielfalt. Es seien die Menschen in den einzelnen Bezirken, die diese Vielfalt ausmachen. „Im Kontext der aktuellen politischen Ereignisse wollen wir durch unser Kunstprojekt diese Vielfalt sichtbar machen und damit ein Friedenszeichen in die Welt senden“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.
Vier Auftaktveranstaltungen finden in den nächsten Wochen statt:
- am 14. November um 19 Uhr im Charlottenburger Terzo Mondo, Grolmanstraße 28;
- am 17. November um 18 Uhr in Johnny’s Bar, Zimmerstraße 88/89, in Mitte;
- am 22. November um 18 Uhr im Zentrum für historische Forschung der polnischen Akademie der Wissenschaften, Majakowskiring 47, in Niederschönhausen;
- am 24. November um 19 Uhr in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Lichtenberg, Heinrichstraße 31.
Besucher können sich an diesen Tagen über das Projekt „Vielfalt zeigt Gesicht - Berlin sendet eine Friedensbotschaft“, das vom Senat gefördert wird, informieren.
Unter anderem ein Erklärvideo zur Aktion findet sich auch auf bwurl.de/19ny.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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