Das Gegenteil von Objekt: Ein junger Japaner präsentiert seine Fotokunst
Nach Abschluss der Schule absolvierte er ein Studium als Fotograf. Danach arbeitete er in einer Werbeagentur.
"Irgendwann hatte ich keine Lust mehr darauf, in der Agentur Werbefotos von Produkten zu machen, hinter denen ich nicht stehe. Ich wollte raus in die Welt, weg und etwas anderes erleben", erklärt der 34-Jährige. In dieser Phase seines jungen Lebens sah er Wim Wenders Film "Der Himmel über Berlin". Da wusste er: Ich muss nach Berlin gehen.
Inzwischen ist Takao Hashimoto seit drei Jahren in der Stadt. Er lebt in Pankow, und wie der Zufall so spielt, nicht weit entfernt vom neuen Sitz von Wim Wenders Film-Produktionsfirma. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich zurzeit in einem japanischen Restaurant. Aber in seiner Freizeit ist er weiter als Fotograf tätig.
So hat er inzwischen auch etliche Berlin-Fotos gemacht. Von denen wird er, neben den Fotografien aus Tokio, Osaka und Hiroshima, einige in der Ausstellung im Galerie-Café Emma T. zeigen.
Takao Hashimoto ist inzwischen in Berlin heimisch geworden. Er versteht die deutsche Sprache schon recht gut und übt weiter. Sein Ziel ist es, ein Studium an der Kunsthochschule Weißensee zu absolvieren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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