Essays und ein Gespräch darüber

Weißensee. Mit dem Titel „Wer hat meine Mutter gesehen?“ finden am Mittwoch, 23. November, um 19.30 Uhr im Neuen Salon des Kulturzentrums Brotfabrik eine Lesung und ein Gespräch mit Lilian Peter und Lena Vöcklinghaus statt. Lilian Peters Essayband „Mutter geht aus“ erschien gerade im Verlag Diaphanes. Ihre Texte spannen weite und feine Bögen: vom Spielen als Kind im Haus der Großmutter zu Thomas Mann’schen Familienkonstellationen, von der Flugangst zur Geschichte der Lufthansa, von der Kulturgeschichte des Verbeugens zum Murmeln der tausend Dörfer, aus denen Tokyo besteht. In Lilian Peters Essays geht es um Fragen des Erinnerns, des Aufwachsens, des Reisens, aber auch um Fragen der Literatur und des Essays als oft unterschätzte Form der erzählenden „Fortbewegungsart“. Lilian Peter liest an dem Abend aus ihrem neuen Buch und wird im Gespräch mit der Dramaturgin und Literaturveranstalterin Lena Vöcklinghaus darüber nachdenken, warum der Essay die literarische Form der Stunde ist, was sogenanntes „weibliches Schreiben“ heute bedeuten könnte und was es mit dem Leben und Wesen der Literatur selbst zu tun hat. Der Eintritt kostet sechs Euro. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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