Weißensee. Die Weißenseerin Kathrin Knebusch hat ihr erstes Buch "Zeit braucht eine kleine Weile" veröffentlicht. Sie stellt die Erzählung am 6. September um 15 Uhr im Charlotte-Treff in der Mutziger Straße 1 vor.
In ihrem Buch erzählt sie, wie die Literatur das Leben einer Frau beeinflussen und bereichern kann. Kathrin Knebusch ist selbst eine Literaturliebhaberin. Ihr Bücherschrank ist randvoll. Besonders intensiv beschäftigt sie sich seit vielen Jahren mit dem Werk von Thomas Mann. Sie ist inzwischen quasi eine Expertin für dessen Leben und Wirken. Als der Film "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" gezeigt wurde, redeten plötzlich alle über Thomas Mann. Da sei viel Quatsch geschrieben und erzählt worden, meint Kathrin Knebusch.
Das brachte sie aber auf die Idee, ein Buch über den Einfluss von Literatur zu schreiben. Im Mittelpunkt des Buchs steht eine Protagonistin, die auf ein Haus voller Erinnerungen blickt. Erinnerungen an Menschen, freudige Ereignisse und Verluste. Sie wirft aber auch einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. "Das Buch ist zwar in der Ich-Form geschrieben, hat aber keine autobiografischen Züge", sagt Kathrin Knebusch. "Ich verbinde Realität und Fiktion. Natürlich bringe ich auch eigene Lebenserfahrungen mit ein, zum Beispiel an das Leben in der DDR."
Die Autorin kann sich noch sehr gut daran erinnern, wie schwer es war, zu DDR-Zeiten an Bücher heranzukommen, die nur im Westen verlegt wurden. "Häufig kaufte man sich die in Ungarn. Wenn man dann zurückkam und ein Buch den Kontrolleuren an der Grenze nicht genehm war, wurde es konfisziert." Weil die Autorin nun im Rentenalter genug Zeit hat, schreibt Kathrin Knebusch fleißig weiter. Etliche Geschichten hat sie bereits auf ihrem Computer. Vielleicht gibt es irgendwann noch ein weiteres Buch der Weißenseer Autorin. Für ihr erstes fand sie übrigens einen Verlag aus der Region: den in Karow beheimateten Treibgut-Verlag.
Die 120-seitige Erzählung "Zeit braucht eine kleine Weile" (ISBN: 978-3-971175-55-6) ist im Buchhandel für 13,90 Euro erhältlich.
Bernd Wähner / BW
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