Mit dem Weißenseer Kalender durch das Jahr
Monatsblätter mit Geschichten zur Geschichte

Jürgen Kirschke stellte für 2020 erneut einen historischen Kalender zusammen. | Foto: Helmut Hampel
  • Jürgen Kirschke stellte für 2020 erneut einen historischen Kalender zusammen.
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  • hochgeladen von Bernd Wähner

Druckfrisch ist er ab sofort erhältlich: der Kalender „2020 Berlin-Weißensee“. Zusammengestellt wurde er von Jürgen Kirschke mit Unterstützung von Mitgliedern des Vereins Weißenseer Heimatfreunde.

Kirschke entwickelte vor etlichen Jahren das Portal www.berlin-weissensee.de/index.php/de/. Er begann, sich in diesem Zusammenhang mit Weißenseer Geschichte zu beschäftigen. Später wurde er zum Versitzenden des Vereins Weißenseer Heimatfreunde gewählt.

Der historische Kalender ist inzwischen sein Steckenpferd. Für 2020 produzierte er ihn zum zwölften Mal. In mühevoller Kleinarbeit stellte er eine Jahresübersicht mit historischen Motiven und passenden Texten zusammen. Schwerpunkt im Jahr 2020 sind der Weg zum Groß-Berlin-Gesetz 1920 sowie die Eingemeindung des Ortes in die Metropole. Aber es gibt noch weitere Jubiläen, an die Kirschke in seinem Kalender erinnert. So wurde im Februar vor dann 100 Jahren der in Weißensee gedrehte Stummfilm-Klassiker „Das Kabinett des Dr. Calligari“ uraufgeführt. Vor 60 Jahren begannen mit einer Grundsteinlegung die Bauarbeiten zum Wohngebiet rund um die Smetanastraße.

Außerdem kann das Kino Toni am Antonplatz im kommenden Jahr 100. Geburtstag feiern. Es wurde im September 1920 als DECLA-Lichtspiele eröffnet. Ebenfalls vor 100 Jahren zogen die Deutschen Niles-Werke nach Weißensee. Daraus wurde vor 50 Jahren der Stammbetreib des VEB Werkzeugmaschinenkombinats. Und auf dem Dezember-Kalenderblatt erinnert Kirschke daran, dass der Bezirk Weißensee nach 80 Jahren am 31. Dezember 2000 seine Eigenständigkeit verlor und am 1. Januar 2001 Ortsteil des Großbezirks Pankow wurde.

Der Kalender „2020 Berlin-Weißensee“ kostet zehn Euro, die dem Verein Weißenseer Heimatfreunde zugutekommen. Erhältlich ist er unter anderem in der Albertinen Buchhandlung, in der Trarbacher Klause, der Park-Klinik und natürlich bei den Heimatfreunden. Sie haben mittwochs von 15 bis 18 Uhr im Büro in der Brotfabrik, Caligariplatz 1, Sprechzeit.

Außerdem kann er auf www.berlin-weissensee.de/index.php/de/ bestellt werden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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