Arbeit unter dem Dach der Diakonie
Neue Ausstellung mit Arbeiten von Matthias Zágon Hohl-Stein
In ihrer Friedenskirche an der Albertinenstraße 20 zeigt die Stephanus-Stiftung eine Ausstellung mit Kunstwerken von Matthias Zágon Hohl-Stein.
Der Bildhauer, Maler und Grafiker war als kritischer Künstler von DDR-Behörden in seinem Schaffen eingeschränkt worden. Deshalb arbeitete er von 1979 bis 1984 als Grafiker in der kirchlichen Stephanus-Stiftung. In der aktuellen Ausstellung sind sowohl Arbeiten aus seiner Stephanus-Zeit, als auch Kunstwerke aus späteren Schaffensphasen bis in die Gegenwart zu sehen.
Zu sehen sind sehr frühe Werke, aber auch jene spektakulären, mit denen er in den vergangenen Jahren für Aufsehen sorgte. Arbeiten von ihm sind heute unter anderem im Deutschen Bundestag, auf dem Gendarmenmarkt in Berlin, im dbb Forum Berlin an der Friedrichstraße zu finden. Auch international macht Zágon Hohl-Stein von sich reden, zum Beispiel bei Ausstellungen in New York oder in Athen.
In den 70er und 80er Jahren hatte die Stephanus-Stiftung mehreren DDR-Künstlern Arbeit gegeben und somit Schutz vor staatlichen Repressalien geboten.
Die Ausstellung ist bis in den September hinein täglich jederzeit zu besichtigen. Besucher melden sich dazu bitte kurz in der Rezeption der Stephanus-Stiftung an.
Weitere Informationen gibt es unter www.stephanus.org.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.