Sensationeller Start im Kulturzentrum Weissensee mit der Elite aus Boston

Der Bechstein Flügel -  gezeichnet vor Ort von Mayya Ashinyants | Foto: Mayya Ashinyants
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  • Der Bechstein Flügel - gezeichnet vor Ort von Mayya Ashinyants
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Es ist der längste Tag des Jahres und alle wollen raus in die Natur, in den Biergarten, Live Musik erleben, die Abendsonne und endlich wieder Kultur genießen!

Traditionell findet an diesem Abend in Berlin die Fête de la Musique statt. In jedem Kiez finden sich Künstler in Biergärten oder aber auch im „alten historischen Schanksaal“ dem heutigen Festsaal in Weissensee ein!

Frisch renoviert warten schon viele Bewohner des Komponistenviertels auf den Start der Kultursaison und damit auf Leben im Bildungs- und Kulturzentrum „Peter Edel."

Jemand aus Boston der hier zufällig auch wohnt, war genauso neugierig…und hat nicht nur die Renovierung des Schanksaals beobachtet, sondern sich auch gleich eingebracht. „Das Gute liegt so nah…warum um die Welt reisen…“

Dieser „Jemand“ ist Yannick Rafalimanana ein exzellenter französischer Pianist…der seine Freunde, den ausgezeichneten koreanischen Geiger Inmo Yang und den atemberaubenden Klarinettenspieler Pablo Barragán mitgebracht hat.

Alle drei Künstler - haben Gemeinsamkeiten, Sie haben zusammen Fußball gespielt, Sie haben in Boston studiert und Sie sind Welt-Elite! Sie haben hohe Auszeichnungen, sind durch die ganze Welt gereist und nun hier - bei uns in Weißensee! Unglaublich!

Ein emotionaler Schauer läuft allen hier über den Rücken als das Klavierspiel beginnt und die Geige harmonisch einstimmt, es sind solistische Glanzleistungen, die hier wohl nur wenige erwartet haben. Sind wir hier in der Philharmonie? Es ist beeindruckend still in diesem von Stuck geprägtem Festsaal, die Klänge gehen unter die Haut und wir wollen immer mehr! Es gibt „Bravo“ Rufe und Beifall ohne Ende an diesem Abend.

In der Pause treffen wir den Geiger Inmo - er hat täglich 6 Stunden geübt für den Jean-Sibelius-Violinenwettbewerb 2022 und ist der Gewinner des ersten Preises. Ein blauer Fleck am Hals zeigt uns, wie sehr er mit seiner Violine vereint ist. Alle drei Künstler sind leidenschaftliche Musiker und sehr bescheiden. So wünscht sich Yannik, dass Weissensee im Kulturzentrum ein „Bechstein-Klavier“ erhält, damit er ab September vielen Menschen mit dem besten Klang begeistern kann. Alle drei Künstler sind überwältigt von dem kleinen starken Publikum - was sicher gerne das Weltklasse- Konzert bezahlt hätte…Das war nicht gewollt - nicht heute am längsten Tag im Juni!

Auch im Publikum sind viele Künstler - eine Frau skizziert in ein kleines Buch die drei Solisten.
Auch Sie ist bescheiden und möchte die Zeichnung nicht veröffentlichen - vielleicht überlegt Sie es sich noch…wir werden sehen…

Im Hinterhof gibt es gemütliche Bänke und einen Garten, hier erfahren wir noch mehr über den Kiez. Es gibt Wein und selbstgebackenen Zitronenkuchen, die Künstler mischen sich unter das Volk, man kennt sich - aus der Bizetstraße…

Es war ein unerwarteter Philharmonieabend im Festsaal Weissensee! Weiter so, wir wachsen über uns hinaus - Berlin!!!!

Autor:

Sandra Kirsten aus Alt-Hohenschönhausen

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