Weißensee. Eine neue Ausstellung mit Papierbildern zeigt die Pankower Künstlerin Susanne Kiener in der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek.
Vor jedem dieser Bilder bleibt der Betrachter erst einmal einen Moment stutzend stehen. Denn so etwas hat er noch nicht gesehen. Da sind auf einem der Bilder zum Beispiel unüberschaubar viele winzige, farbige Papierröllchen zu einem großen Bild zusammengefügt. Das Papier stammt aus Katalogen. Schon allein das Aufrollen der etwa 44.000 Papierschnipsel scheint eine unvorstellbare Fleißarbeit zu sein. Aber dann auch noch alle Röllchen zu einem dynamisch wirkenden Bild zusammenzufügen, da gehört viel Können dazu.
Aber auch die anderen Papierbilder, die wie Wellen, Blumen oder eine Hügellandschaft wirken, faszinieren den Betrachter. Wie viele Stunden oder Tage sie an jedem dieser Bilder gearbeitet hat, vermag Susanne Kiener gar nicht zu sagen. "Ich muss zwischendurch immer die Arbeit an einem Bild unterbrechen. Das Ganze ist unheimlich aufwendig", erklärt die Künstlerin. Auf die Idee, mit Zeitungs- und Katalogpapier, Wellpappe und Acryl auf Leinwand solch ungewöhnliche Bilder zu gestalten, kam die ausgebildete Kunsterzieherin durch ihre Arbeit mit Kindern. Das Ganze hat sie inzwischen perfektioniert.
Ihr Atelier hat Susanne Kiener in der Mühlenstraße 62-65. Nach ihrem Schulabschluss ließ sich Susanne Kiener zur Grundschullehrerin ausbilden. Ihr Spezialfach: Kunsterziehung. Anfang der 90er-Jahre bildete sie sich im Abendstudium in Malerei und Grafik an der Kunsthochschule Weißensee weiter. 1997 machte sie ihren Abschluss als Grafikdesignerin. Danach arbeitete sie für Agenturen und Studios. 2007 entschied sie sich, als freiberufliche Malerin und Grafikerin zu arbeiten.
Zu besichtigen sind die "Papierbilder" in der Bizetstraße 41 bis 11. April montags von 10 bis 20 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 19 Uhr sowie mittwochs von 15 bis 19 Uhr.
Bernd Wähner / BW
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