Unbekanntes von Johanna Ems

Weißensee. Bis zum 24. Februar zeigt die Galerie in der Brotfabrik die Ausstellung „Lebenslinien III“ mit Arbeiten von einer ganz besonderen Frau. Viele Weißenseer kennen Johanna Ems als Galeristin Johanna (Jo) Eckhardt (1934-2011). Sie präsentierte in ihrer Galerie Abakus an der Parkstraße viele Jahre lang Kunstwerke von Berliner, vor allem Weißenseer Künstlern. Unter dem Pseudonym Johanna Ems arbeitete sie aber über fünf Jahrzehnte selbst künstlerisch. In dieser Zeit schuf sie Skulpturen von starker emotionaler Energie und malte kraftvolle Farblandschaften und Raumbilder. Die retrospektiv angelegte Ausstellung widmet sich dem bisher unentdeckten Teil des beeindruckenden Werkes von Johanna Ems. Sie zeigt Gouachen, Collagen, Zeichnungen und Skulpturen aus fünf Jahrzehnten. Zu besichtigen sind diese in der Remise am Caligariplatz 1 täglich von 12 bis 20 Uhr. Zur Finissage am 24. Februar findet um 16 Uhr ein Gespräch mit dem Witwer der Künstlerin, Professor Ulrich Eckhardt, statt. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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