Kleine Skulpturen und große Graffiti
Die kleine Oase am Pistoriusplatz wird noch etwas bunter
Während schräg gegenüber ein neues Wohnhaus entsteht, entwickelt sich auch die Kleine Oase Stück für Stück weiter.
Die kleine Grünfläche zwischen Charlottenburger und Max-Steinke-Straße macht ihrem Namen auch in diesem trockenen Sommer alle Ehre. Blumen, Sträucher und Bäume gedeihen. Immer wieder sind neue kleine Skulpturen zu entdecken. Sogar eine Entenfamilie „schwimmt“ da auf einer Gehwegplatten. Und auf einem Baumstumpf hat es sich eine Elfe gemütlich gemacht. Auf der Bank am Trafo-Häuschen sitzen immer wieder Passanten. Sie ruhen sich aus, genießen den Schatten. Hin und wieder können sie dann auch Vögel beobachten. Die sitzen am Rand einer Wasserschale, um sich zu erfrischen.
Aufgebaut und gepflegt wird das alles ehrenamtlich von Michael Bendler, der gleich nebenan wohnt. Er kümmert sich seit fast zehn Jahren um die Fläche. „Aber in diesem Jahr ist das alles besonders schweißtreibend“, sagt er. „Ständig muss ich wässern.“ Er hat sogar für die Straßenbäume in der Nachbarschaft Wassersäcke besorgt. Die werden um die Bäum herum befestigt. Sie fassen 30 Liter, die nach und nach versickern.
Aber nicht nur dafür, dass die kleine Oase eine Augenweide bleibt, sorgt Bendler. Gemeinsam mit seiner Partnerin Christa Matuszewsky entwickelte er die Idee, die Mauern um ihr Grundstück von einem professionellen Sprayer gestalten zu lassen. Inzwischen sind die ersten Bilder auf den Mauern zu sehen. „Sebastian Lüdemann und ein Mitstreiter werden die Mauer nach und nach weiter gestalten“, sagt Bendler.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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