Von St. Petersburg nach Weißensee
Tatiana Wagner ist neue Pfarrerin an der Friedenskirche an der Stephanus-Stiftung
Die Friedenskirche der Stephanus-Stiftung in der Albertinenstraße 20 hat mit Beginn des neuen Jahres eine neue Pfarrerin.
In den Pastoralen Dienst wurde Tatiana Wagner eingeführt. Diese hat bereits ein bewegtes Leben hinter sich. Sie kam 1975 in der Nähe von Wladiwostok am Pazifischen Ozean (Russland) zur Welt. Theologie studierte sie in St. Petersburg am „Theologischen Seminar der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands und anderen Staaten“. Bereits zuvor absolvierte sie allerdings ein Masterstudium „Internationale Wirtschaftliche Beziehungen“ und ein Studium der Rechtswissenschaft und Jurisprudenz in St. Petersburg.
Schon während ihrer Studien war sie Jugend- und Kindermitarbeiterin der Evangelisch-Lutherischen Petrikirche. Seit 2007 als Pfarrerin ordiniert, verantwortete sie russischsprachige und ökumenische Gottesdienste, war für Seelsorge und Krankenbesuche in der Gemeinde verantwortlich. Danach war sie unter anderem im Kaliningrader Gebiet als Geschäftsführerin des diakonischen Pflegeheims „Carl-Blum-Haus“ tätig.
Seit 2014 lebt Tatiana Wagner mit ihrem Ehemann in Deutschland. Zunächst absolvierte sie ein Praktikum in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof und studierte dann am Institut für Diakoniewissenschaft und Diakonie Management der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel im Masterstudiengang der Fachrichtung Diakoniemanagement.
Zur Stephanus-Stiftung kam Tatiana Wagner 2017. Dort ist sie verantwortlich für Seelsorge, gottesdienstliche Veranstaltungen und Hausandachten in den Einrichtungen der Stephanus-Stiftung am Weißen See. Und nun ist sie an diesem Standort offiziell in den Pastoralen Dienst eingeführt worden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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