Erzählen Sie Ihre Geschichte!
Weißenseer Initiative plant eine interaktive Lesung am Weißen See
Mit dem Ortsteil eng verbundene Weißenseer haben das neue Projekt „Weißensee erzählt seine Geschichte(n)“ gestartet.
Diese Initiative möchte Menschen miteinander ins Gespräch bringen. Weißenseer aller Generationen – Hinzugezogene und Alteingesessene – sind eingeladen, mitzumachen. Ziel ist es, eine Sammlung von Geschichten zusammenzustellen und mit diesen Geschichten eine interaktive Lesung durchzuführen. Diese soll sobald wie möglich auf dem Gelände der Freilichtbühne oder an einem anderen Ort rund um den Weißen See stattfinden. Vorgetragen werden die Geschichten von einem Weißenseer Schauspieler und umrahmt von Livemusik.
Gefragt sind Geschichten, die Weißenseer mit Erlebnissen rund um den Weißen See verbinden. „Wir stellen uns vor, dass aus diesem Erzählen heraus ein lebendiges Bild eines Stadtteils als vielfältiger Lebensraum mit all seinen Schattierungen entsteht“, erklärt Uta Popkes, eine der Initiatorinnen dieses Projektes. „Menschen lernen sich in Bezug auf ihren Lebensraum besser kennen, und ein Verständnis füreinander erwächst daraus.“
Aber wie können sich die Weißenseer beteiligen? Wer Fotos, Zeitungsausschnitte, Eintrittskarten oder Tagebuchaufzeichnungen zu Hause hat, die zu besonderen Erinnerungen anregen oder die persönlich bedeutsam sind, wird gebeten seine Gedanken und Erinnerungen zu diesen Dingen aufzuschreiben. Wer seine Geschichte weitergeben möchte, dem stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Entweder man schreibt seine Geschichte auf und sendet sie per Post an „Weißensee erzählt seine Geschichte(n)“, Bundenbacher Weg 10a, 13086 Berlin, z. H. Uta Popkes, oder per E-Mail an mitmachen@kiezgeschichten-weissensee.de.
Wer nicht gerne schreibt, kann seine Geschichte auch einfach erzählen. „Wir verleihen dazu ein Audioaufnahmegerät oder senden eine Weißenseer Journalistin, die ein Gesprächsinterview mit den Betreffenden führt“, so Uta Popkes. Auch wer auf diesem Wege seine Geschichte beisteuern möchte, meldet sich über die genannten Kontakte.
Gefördert wird dieses neue Projekt vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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