Mit dem Grundstück soll eine bestehende Kolonie erweitert werden
Diese hatten im April beschlossen, dass das Bezirksamt prüfen soll, ob auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Meier Nachbarschaftsgärten entstehen könnten. Diese sollten den Anwohnern der Hansastraße zur Verfügung gestellt werden, um das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern. Verwaltet wird die Fläche derzeit vom Straßen- und Grünflächenamt.
Dieses sei unter anderem auch für die fachliche Verwaltung der kommunalen Kleingartenanlagen gemäß Bundeskleingartengesetz zuständig, so Kirchner. In diesem Zusammenhang habe das Amt auch regelmäßig zu prüfen, ob Kleingartenanlagen Erweiterungsflächen benötigen.
Das Grundstück der ehemaligen Gärtnerei Meier liegt unmittelbar neben einer Kleingartenanlage. Diese erfüllt bisher aber nicht alle Anforderungen, die das Bundeskleingartengesetz an eine solche Anlage stellt. Unter anderem fehlen ihr geeignete Gemeinschaftsflächen. Kirchner: "Um diese Anlage in das Bundeskleingartengesetz überführen zu können und damit einen Schutzstatus erfüllen zu können, ist es dringend notwendig, das umliegende Potenzial an Flächen zu nutzen.
In Abstimmung mit dem Stadtentwicklungsamt ist es planungsrechtlich möglich, das Grundstück Hansastraße 173 sowie die angrenzende öffentliche Grünanlage als Erweiterungsfläche für die Kleingartenanlage zu entwickeln."
Entsprechende Gespräche mit dem Bezirksverband der Kleingärtner Weißensee wurden bereits mit positivem Ergebnis geführt. Mit diesem Vorhaben komme das Bezirksamt seinem gesetzlichen Auftrag nach. Eine Verpachtung des Grundstücks zur Nutzung als kleinteilige Nachbarschaftsgärten ist deshalb nicht möglich. Kirchner bietet aber an, dass Interessenten an einem Kleingarten aus dem betreffenden Kiez vom Amt gern den Bezirksverband der Kleingärtner vermittelt werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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