Am Maxim entstand eine "klimaangepasste" Grünanlage

Organisierte die Pflanzentauschbörse mit: Heike Bolt, Mitarbeiterin der Stiftung SPI für Pankow, ist seit Jahren eng mit dem Maxim verbunden. | Foto: BW
  • Organisierte die Pflanzentauschbörse mit: Heike Bolt, Mitarbeiterin der Stiftung SPI für Pankow, ist seit Jahren eng mit dem Maxim verbunden.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Weißensee. Auf dem Gelände des Kinder- und Jugendklubs Maxim in der Charlottenburger Straße 117 befindet sich eine ganz besondere Oase: ein "klimaangepasster Garten". Auf einer unansehnlichen Brache gestalteten Mitarbeiter mit Kindern und Jugendlichen ein artenreiches Biotop. Angelegt wurde dieser Garten in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität.

Musterhaft wird dort gezeigt, wie sich Gärten hierzulande an den Klimawandel anpassen lassen. Weil viele Nachbarn gar nicht wissen, dass es solch ein Kleinod gleich nebenan gibt, lädt das Maxim immer wieder zu Aktionen ein, so vor wenigen Tagen zu einer Pflanzentauschbörse. Schulgarten-Arbeitsgemeinschaften, Kita-Gruppen, Kleingärtner und Nachbarn konnten Pflanzen, Staudenableger und Samen mitbringen und mit anderen tauschen. "Es gibt gerade in Weißensee viele Menschen, die sich für kleine Gärten und grüne Oasen interessieren. Wir möchten diese Menschen mit Pflanzentauschbörsen einfach mal zusammenbringen, und ihnen die Möglichkeit geben, sich kennenzulernen", erklärt Evi Reichelt vom Maxim. Sie verbindet damit die Hoffnung, dass sich vielleicht sogar ein richtiges Netzwerk entwickelt. Deshalb ist geplant, künftig jedes Jahr im Frühjahr und Herbst eine Pflanzentauschbörse zu organisieren.

Natürlich sind Nachbarn auch unabhängig davon im Maxim gerne gesehen. "Im Garten versuchen wir, allen anderen Gärtnern der Region zu zeigen, wie man seinen Garten dem sich verändernden Klima anpassen kann", erklärt Evi Reichelt. "Wir präsentieren Ideen, die jeder übernehmen oder weiterentwickeln kann." Im Garten befindet sich zum Beispiel ein Feuchtbiotop mit einem kleinen Teich. Man findet aber auch Auberginen und Physalis sowie kleine Erlebnisstationen, an denen sich der Garten auch sinnlich lässt. Genutzt wird der Garten auch für Bildungszwecke. Immer wieder kommen Kindergruppen, und zurzeit wird sogar entsprechendes pädagogisches Material für sie erarbeitet. Für das gesamte Vorhaben gab es in diesem Jahr übrigens den Pankower Umweltpreis. Um die Pflege des Gartens kümmert sich neben den Mitarbeitern ein Teilnehmer am Freiwilligen Ökologischen Jahr. Außerdem helfen Schüler aus dem Service-Lernen der Hagenbeck-Sekundarschule mit, die im Maxim unterrichtet werden.

Weitere Informationen gibt es unter 92 37 64 57 sowie auf www.im-maxim.de.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.895× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.552× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.175× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.538× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.436× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.