Bildungssenatorin informierte sich über jungen Verein
Bei einem Treffen mit Vereinsvorsitzenden Dennis Platow konnte sie sich davon überzeugen: Die Vereinsmitglieder brennen für das Tanzen und Singen. Aber nicht nur das: Sie verstehen es auch, dieses Feuer bei anderen Jugendlichen zu entfachen. Dazu gehen sie in Schulen und führen Workshops mit Schülern durch. Gestartet ist das Projekt "Hip-Hop geht anders" im Jahr 2011. Junge Leute, die allesamt für die Hip Hop-Kultur leben, führten erste Workshops in Schulen durch. In zwischen gibt es feste Kooperationen zwischen dem Verein und Oberschulen im Bezirk.
Übers ganze Schuljahr nehmen Schüler an Workshops im Beatboxing, Rappen, Graffiti und Streetdance teil. Zum Abschluss stellen sie dann ein eigenes Programm zusammen, das öffentlich präsentiert wird.
"Weil unsere Workshop-Leiter alle selbst noch jung sind, liegt uns ihre Qualifizierung sehr am Herzen", sagt Dennis Platow. Deshalb möchte der Verein jetzt auch eine Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt des Bezirks eingehen. "Wir hoffen, dass uns der Wohlfahrtsverband bei der Schulung unterstützen kann."
Perspektivisch möchte der Verein Hip-Hop auch in den Unterricht von Schulen einbauen können. Immerhin hat Hip-Hop nicht nur etwas mit Musik zu tun. Beim Texten kann man etwas für den Deutschunterricht mitbekommen, und beim Tanzen muss man sportlich fit sein.
Als nächstes präsentiert sich der Verein "Hip-Hop geht anders" aber erst einmal bei den Respect Gaymes am 1. Juni zwischen 10 und 20 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Dennis Platow: "An diesem Tag werden wir mit Schülern ein tolles Programm zeigen. Das wir unser diesjähriger Schuljahresabschluss-Event."
Sandra Scheeres zeigte sich von der Idee begeistert, auf diese Weise Hip-Hop in die Schulen zu bringen. Sie ermutigte den jungen Verein, in dieser Richtung weiter zu machen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.