Eine Ausstellung erinnert an Jo Eckhardt

Unter dem Pseudonym Johanna Ems schuf Jo Eckhardt ihre Kunstwerke. Ihr Mann Ulrich Eckhardt zeigt sie nun in einer Ausstellung. | Foto: BW
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Weißensee. "Johanna Ems - Lebenslinien" heißt die neue Ausstellung in der Galerie Abakus. In der Galerie an der Parkstraße 104 sind Bilder und Skulpturen einer Frau zu sehen, die die Weißenseer unter einem ganz anderen Namen kennen: Johanna (Jo) Eckhardt.

Diese hatte die Galerie Abakus vor fünf Jahren gegründet. Äußerst engagiert bereicherte die sympathische Galeristin die Weißenseer Kunstszene mit Ausstellungen renommierter Künstler. Noch vor einem Jahr eröffnete sie eine Gemeinschaftsausstellung "Mixturen". In dieser stellten Künstler aus, die ihr am Herzen lagen. Wenig später, am 22. Dezember 2011, verstarb die Galeristin.

Ihr Ehemann, Ulrich Eckhardt, entschloss sich, das Werk seiner Frau fortzuführen. Sie hatte bereits für das Jahr 2012 weitere Ausstellungen geplant. Er entschied zugleich: Zum Ende des Jahres werden Arbeiten von Johanna Ems gezeigt. Dass Jo Eckhardt selbst eine profilierte Künstlerin war, wussten nicht viele Menschen. Die Galeristin widmete sich mehr der Förderung anderer Künstler. Von 1977 an war Jo Eckardt Leiterin des Videoforums im Neuen Berliner Kunstverein, und im Ruhestand eröffnete sie dann die Galerie in Weißensee.

Unter dem Pseudonym Johanna Ems arbeitete sie aber all die Jahre selbst künstlerisch. In den vergangenen Jahrzehnten schuf sie Skulpturen von starker emotionaler Energie. Sie malte kraftvolle Farblandschaften und Raumbilder. Zu ihrem Werk gehören aber auch zahlreiche Grafiken. Mit diesen will Ulrich Eckardt Ende 2013 eine gesonderte Ausstellung gestalten.

Die Ausstellung in der Galerie Abakus ist bis 27. Januar 2013 donnerstags bis sonnabends von 16 bis 19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 801 50 42 geöffnet.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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