Weißensee. Naturprojekte und grüne Flecken in Weißensee können Besucher des diesjährigen Langen Tages der Stadtnatur am 15. sowie am 16. Juni entdecken.
Zu den Einrichtungen, die in diesem Jahr mit dabei sind, gehört der Kinder- und Jugendklub Maxim in der Charlottenburger Straße 117. Auf dessen Gelände befindet sich ein klimaangepasster Garten. Angelegt wurde er in Kooperation mit der Humboldt-Universität. Musterhaft wird dort untersucht, wie sich Gärten in unseren Breiten an den Klimawandel anpassen lassen. Weil viele Nachbarn gar nicht wissen, dass es ein solches Kleinod gibt, beteiligt sich das Maxim in diesem Jahr auch am Langen Tag der Stadtnatur. Am 15. Juni von 16 bis 21 Uhr kann man während Auberginen und Physalis bestaunen, aber auch an kleinen Erlebnisstationen den Garten sinnlich erfahren. Ein weiterer Weißenseer Garten öffnet am 15. Juni von 16 bis 18 Uhr in der Buschallee 91a-93 seine Tore. Seit einigen Jahren bewirtschaftet ihn der Selbsthilfeverein Geringverdienender und Erwerbsloser gemeinsam mit der Baumschutzgemeinschaft Berlin. Zum Langen Tag der Stadtnatur werden Ulrich Balling und Antje Solmsdorf Gästen die Besonderheiten des Biotops erläutern.
In die Welt der Bienen wird am Sonnabend und Sonntag der Vorsitzende des Weißenseer Imker-Vereins, Michael Gütt, entführen. In der Imkerei in der Straße 210 Nummer 9 wird er über die Imkerei sprechen und zum Honigschleudern einladen. Am 15. Juni sind dazu Weißenseer von 16 bis 21 Uhr sowie am 16. Juni von 14 bis 18 Uhr willkommen.
Unter dem Motto "Holz & Erde. Bauen und Gärtnern im offenen Garten" sind Naturfreunde außerdem am 16. Juni von 13 bis 17 Uhr auf dem Hof des Kubiz Raoul Wallenberg in der Bernkasteler Straße 78 willkommen. Sie können sich dort über das Projekt "Offener Garten" informieren. Der frühere Schulhof wird seit einiger Zeit zu einer grünen Oase umgestaltet. Obstbäume sind bereits gepflanzt, Beete angelegt, Rasen gesät. Zum Tag der Stadtnatur können die bisherigen Ergebnisse bestaunt werden, und es wird über die nächsten Vorhaben informiert. Außerdem werden mit den Gästen Nistkästen gebaut. Diese fehlen nämlich noch im naturnahen Garten.
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