Kinder malten Olympia-Bilder auf dem Mahlerstraßenfest
Das besondere an diesen Bildern ist, dass sie weder in einem Kurs entstanden, noch in einer festen Gruppe. Alle ausgestellten Bilder wurden auf dem Malerstraßenfest am 17. August gemalt oder gezeichnet. Das Ziel der Kinder-, Jugend- und Kultureinrichtungen aus dem Komponistenviertel, die dieses Fest organisieren, war: Die Kinder sollen nicht nur Programm konsumieren, sondern selbst aktiv werden. Die Mal-Aktion wurde vom renommierten Weißenseer Künstler Klaus Pincus geleitet. Gemeinsam mit den Fest-Organisatoren wählte er das Thema "Olympische Spiele" für die Aktion aus.
Kinder aller Altersgruppen konnten nach Herzenslust und in frei wählbarer Technik ihre Ideen umsetzen. "Einige fragten mich anfangs: Was soll ich denn eigentlich malen", berichtet Klaus Pincus. "Dann haben wir uns kurz über die Olympischen Spiele unterhalten und schon hatte die Kinder plötzlich ihre Mal-Idee."
Für den Künstler war interessant, wie unbefangen und kreativ die Kinder die Umsetzung ihrer Ideen angingen. "Sie haben fast alles allein gemacht. Ich musste kaum Hilfestellung geben, nur wenn ein Kind wirklich mal nicht weiter wusste."
Die Ergebnisse der Malaktion können sich sehen lassen. Eine Jury, der Vertreter aus Einrichtungen des Komponistenviertels angehörten, wählte jetzt die 19 gelungensten Bilder aus. Diese sind bis Anfang Oktober in der Bibliothek an der Bizetstraße 41 ausgestellt. Die jungen Maler erhielten als Anerkennung Preise, die von Jugendeinrichtungen an der Mahlerstraße, vom Kulturzentrum Brotfabrik sowie von Banken entlang der Berliner Allee gesponsert wurden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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