Künftig soll das Abstellen von Autos auf dem Hof des Rathauses etwas kosten
Außerdem gibt es einen eigens angestellten Parkwächter, der Bürger, die das Schild ignorieren, auf das Einfahrverbot hinweist. "Diese neue Parkregelung ist aufgrund der unzureichenden Parkplatzsituation im Umfeld des Rathauses für viele Kunden des Bürgeramts problematisch", meint der Bezirksverordnete Torsten Hofer (SPD). Er wollte deshalb vom Bezirksamt mehr über Hintergründe der neuen Parkregelung wissen.
Die Stadträtin für Facitity Management, Christine Keil (Die Linke), erklärt, dass die neue Regelung erforderlich war, weil die Parksituation auf dem Innenhof unhaltbar geworden war. Pkw von Kunden des Bürgeramts waren häufig so geparkt, dass Lieferfahrzeuge auf dem Hof nicht mehr wenden konnten. "Sie blieben eingekeilt stecken und mussten mühsam herausgelotst werden", berichtet Christine Keil. Eine Ursache für diese Situation war, dass der Bedarf an Parkplätzen viel höher ist, als es Stellplätze auf dem Hof gibt. Außerdem missachteten sowohl Besucher als auch Mitarbeiter die Ge- und Verbotsschilder im Hof. Deshalb sah es die Hausverwaltung als erforderlich an zu handeln.
Zunächst wurde eine Regelung getroffen, die eine Interimslösung darstellt, so Keil. Auf dem Hof dürfen nur noch Bezirksamtsmitarbeiter mit ihrem Privatauto parken. Diese erhielten Parkkarten. Des Weiteren sind die drei Behindertenparkplätze im Innenhof für Besucher der Dienststellen reserviert. Für dienstlich genutzte Fahrzeuge wurden Parkplätze eingerichtet. Für Lieferfahrzeuge gibt es zum Be- und Entladen Anlieferzonen. Alle Bürger, die Termine im Amt haben, müssen sich, wenn sie mit dem Pkw kommen, Parkplätze auf der Straße suchen. Diese Interimslösung wird im vierten Quartal durch eine Parkraumbewirtschaftung abgelöst, so die Stadträtin. Die Hausverwaltung hat den Auftrag, die Bewirtschaftung mit einem kostenpflichtigen Parken im Innenhof vorzubereiten und die dafür notwendigen Baumaßnahmen vornehmen zu lassen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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