Polizei unterrichtet Erstklässer aus Weißensee
Zu Beginn des Schuljahres wurden in ganz Berlin etwa 28 000 Kinder eingeschult. Viele werden in den ersten Wochen noch von ihren Eltern gebracht. Schon bald gehen sie aber allein den Weg zur Schule. Um sie für die Gefahren des Straßenverkehrs, aber auch für andere Gefahren auf dem Schulweg zu sensibilisieren, konzipierte die Polizeidirektion 1 eine Präventionsveranstaltung. Insgesamt 14 erste Klassen wurden in die Jugendverkehrsschule Weißensee eingeladen, berichtet Polizeihauptkommissar Uwe Karck, der Sachbereichsleiter Prävention der Polizeidirektion 1. Zur Einstimmung gab es für die Kinder ein Musikprogramm. Danach hatte jede Klasse sieben Stationen zu absolvieren. An diesen Stationen ging es unter anderem um Geschicklichkeit, Rücksichtnahme, das Erkennen von Gefahrensituationen und Verkehrszeichen. An einer Station sprachen außerdem Mitarbeiter des ADAC mit den Erstklässern über ihren sicheren Schulweg. Mit Verkehrssicherheitsberatern wurde dann ganz praktisch das sichere Überqueren der Fahrbahn trainiert. An einer weiteren Station setzten die Abc-Schützen Verkehrszeichen aus Puzzleteilen zusammen. Das Erlernte setzten die Kinder dann auf Rollern, Kettcars und Fahrrädern im Verkehrsgarten um. Schließlich gab es neben den Stationen für Kinder auch einen Informationsstand für Lehrerinnen. Diese erhielten durch Verkehrssicherheitsberater der Polizei Hinweise für die Mobilitätserziehung in der Schuleingangsphase. Unterstützt wurde die Verkehrssicherheitsaktion unter anderem vom Bezirksamt, der Gesellschaft für Arbeit und Berufsförderung, dem THW und dem ADAC.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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