Wirtschaftskreis initiiert ein neues Praktikumsprojekt
Bereits seit zwei Jahren läuft an dieser Schule erfolgreich das Projekt Schüler-Stipendien. Diese Stipendien werden zu Beginn jedes Schuljahres vom Wirtschaftskreis ausgelobt. Besonders engagierte Schüler erhalten nach einer dreimonatigen Bewertungszeit eine Förderung. Ihnen wird ein Konto eingerichtet, auf das sie monatlich 30, 40 oder 50 Euro als Taschengeld überwiesen bekommen. Damit möchten die Pankower Unternehmer den Schüler vermitteln, dass sich Leistung und Engagement lohnen. Zur Verfügung gestellt werden die Fördermittel von Mitgliedsunternehmen des Wirtschaftskreises. Diese wollen aber nicht nur das Taschengeld der Schüler aufbessern, sie laden die Stipendiaten und ihre Mitschüler auch in die Betriebe ein. So können die Schüler Berufe kennenlernen und erfahren, wie das eine oder andere Unternehmen funktioniert."Jetzt wollen wir den nächsten Schritt gehen", erklärt Christine Beck-Limberg, die Vorsitzende des Wirtschaftskreises. "Wir wollen dem Lehrerpersonal unserer zukünftigen Auszubildenden die Wirtschaft und unsere Betriebe näher bringen. Das nutzt allen Seiten. Wer weiß, wie das Leben in der Wirtschaft spielt, kann die Schüler besser darauf vorbereiten." Deshalb wird es ab dem neuen Schuljahr ein Lehrer-Praktikum geben. Die Teilnehmer werden mehrere Bereiche von Unternehmen wie Einkauf, Planung und Management durchlaufen. Organisiert wird außerdem ein Wechsel, sodass die Lehrer unterschiedliche Unternehmen kennenlernen können.
Begonnen wird zunächst mit neun Lehrern aus der Heinz-Brandt-Oberschule. Die rechtliche und versicherungstechnische Absicherung sowie die Verhinderung von Unterrichtsausfall sind gewährleistet. Dazu wurde die Senatsbildungsverwaltung mit ins Boot geholt. Willkommen sind nun auch weitere Betriebe, die Praktikumsplätze und entsprechende Mentoren zur Verfügung stellen. Aber natürlich sind auch weitere Schulen willkommen, die Interesse an diesem Projekt haben.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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