Hilfe und Beratung in schweren Zeiten
Die Zentrale Anlaufstelle Hospiz bündelt Informationen auf neuer Internetseite

Die Corona-Pandemie führt den Menschen täglich vor Augen, wie verletzlich menschliches Leben ist und wie schnell es gehen kann, dass Krankheit und Tod, Abschiednehmen, Einsamkeit und Trauer den eigenen Alltag bestimmen.

In solchen Lebensphasen ist es gut, Rat und Hilfe zu finden. Seit 1997 informiert die Zentrale Anlaufstelle Hospiz (ZAH) Menschen über Themen wie Sterben, Tod und Trauer. Die von der Wohlfahrtsorganisation Unionhilfswerk getragene Fach- und Spezialberatungsstelle widmet sich allen Fragen, die das Lebensende betreffen, berät zu Pflege, Begleitung und Vorsorge.

Die Haupt- und Ehrenamtlichen der ZAH haben ein offenes Ohr für Sorgen, vermitteln Adressen von Hospizen und Hospizdiensten, Trauergruppen und ambulanten Angeboten. Zudem beraten sie zur Patienten- und Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Berliner Verfügung für Notfälle. In den zurückliegenden Jahren wurden so circa 10 000 Einzelfall- und über 2500 Institutionenberatungen durchgeführt. Außerdem wurden in über 250 Vorträgen mehr als 10 000 Menschen erreicht.

All diese Angebote sind nun auch auf der neuen Internetseite www.hospiz-aktuell.de zu finden. Neben der Beratung für Bürger gibt es auch Informationen für Institutionen, zu Netzwerken im hospizlich-palliativen Bereich, zur Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland und zu Angeboten der Interkulturellen Öffnung im Hospiz- und Pflegebereich, das alles ergänzt durch eine große Adressdatenbank.

Autor:

Hendrik Stein aus Weißensee

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