Bei Dokan wird nicht nur Karate trainiert
"Wir haben mittlerweile in jeder Woche neun Tanzgruppen, die bei uns trainieren", so Guido Wallmann, der Vorsitzende des Sport-Clubs Dokan. Die jüngsten Sportler im Alter von fünf bis acht Jahre treffen sich in einer Kindertanzgruppe. Geleitet wird diese von Janina Kaiser. Des Weiteren treffen sich im Dokan-Domizil an der Pistoriusstraße Jazzdance-, Hip-Hop- und Zumba-Gruppen. "Unsere neue Hip-Hop-Trainerin ist Claudia FLO Scharf", so Wallmann. Diese ist immer wieder als Fitnessexpertin beim Frühstücksfernsehen von SAT.1 zu sehen.
Zu dn Tanztrainern gehört auch Thomas Thomster Fleckenstein. Er trainiert mit den Vereinsmitgliedern Breakdance. In der Szene ist er unter anderem als Moderator der Berliner Streetdance-Meisterschaften bekannt. Inzwischen hat der Sport-Club auch seine eigene Tanztruppe, die Dokan Dance Company. Diese tritt zum Beispiel auch auf Straßenfesten auf.
"Anfangs wollten wir ein Bewegungsangebot für Eltern machen, die warten, während ihre Kinder Karate trainieren. Inzwischen hat sich die ganze Sache unter Leitung von Janina Kaiser weiterentwickelt. Sie ist studierte Bühnentänzerin", sagt Guido Wallmann zu den Anfängen der Tanzbegeisterung in seinem Verein. Karate bleibt aber weiter Schwerpunkt. Immerhin 250 Sportler im Alter von vier bis 65 Jahre trainieren diese Sportart. Immerhin 16 Gruppen gibt es. Diese werden von Guido Wallmann, der den 5. Dan trägt, und weiteren fünf Trainern angeleitet.
Erfolgreichster Nachwuchssportler ist zurzeit Morris Tellocke. Der 15-Jährige wurde Deutscher Meister. Bei der Europameisterschaft erkämpfte er sich Rang fünf und damit einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft. Mit dieser wird er in diesem Jahr zur Karate-Weltmeisterschaft nach Jakarta fliegen.
Neben Karate und Tanzsport entwickeln sich auch die Reha- und Gesundheitssportkurse von Dokan positiv. Die Nachfrage steigt. Deshalb plant der Verein, in einen Neubau umzuziehen. Das neue Dokan-Sportcenter soll an der Berliner Allee 127 entstehen. Dort befindet sich zurzeit noch die inzwischen abrissreife frühere Sportstätte am Weißen See. Die Planungen für den Neubau sind weit fortgeschritten, berichtet Wallmann. Doch die Vorbereitung solch eines modernen Sportgebäudes bedarf Zeit, vieler Abstimmungen und einer sicheren Finanzierung. Weil alles auf den Weg gebracht ist, hofft Guido Wallmann, dass noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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