Zwei Vizepräsidenten aus dem RK 03

Berliner Rugby-Verband wählte neuen Vorstand

Auf dem Rugbyplatz im Stadion Buschallee an der Hansastraße war es in den vergangenen Wochen bedingt durch die Corona recht still. Aber nach und nach können die Teams des dort beheimateten RK 03 Berlin wieder mit dem Training beginnen.

Mit diesem Rugbyplatz ist der RK 03 Berlin übrigens seit Jahren eng verbunden. Bereits seit 1967 spielte und trainierte der Vorgängerklub, die Rugby-Abteilung des Sportvereins Post, mit seinen Mannschaften im Stadion. Aus dieser Abteilung gründete sich 2003 der RK 03. Inzwischen hat sich der Verein zu einer festen Größe in der bundesdeutschen Rugby-Landschaft entwickelt. Gemeinsam mit den Mannschaften des Berliner RC und des RC Berlin Grizzlies spielt die erste Mannschaft des RK 03 in der ersten Bundesliga.

Aber nicht nur sportlich sind die RK03-Mitglieder engagiert, sondern seine Funktionäre setzen sich auch im Berliner Rugby-Verband (BRV). Vor wenigen Tagen stellte sich der BRV bei seiner jährlichen, diesmal virtuellen Mitgliederversammlung neu auf. Der bisherige BRV-Präsident Gerald Fritz konnte ein positives Fazit zur Entwicklung des Rugbysports in der Hauptstadt ziehen. Mit rund 1500 Mitgliedern in seinen elf Vereinen ist der BRV gegenwärtig der drittgrößte Rugby-Landesverband in Deutschland. Weil Gerald Fritz eine Professur im Ausland übernehmen wird, übergab er bei der anschließenden Vorstandswahl den Staffelstab an Denis McGee vom Berliner RC, der einstimmig in sein neues Amt als Präsident gewählt wurde. Zum neuen Vizepräsidenten wurde Ingo Goessgen vom Weißenseer RK 03 bestimmt, der bereits seit Jahren auch Präsident des Weißenseer Vereins ist. Zum zweiten Stellvertreter ist Mark Temme (Berliner RC) gewählt worden. Komplettiert wird das neue Führungsteam von Stephan Echtermeyer von RK03 Berlin, der nun als Vizepräsident für Finanzen tätig sein wird.