Neubau ersetzt Provisorium
Bezirk beantragt Sondermittel für den Sportplatz an der Röländer Straße

Der Sportplatz an der Röländer Straße ist seit vielen Jahren ein Provisorium. Richtig ausgebaut wurde er nie. Doch nun steht er in der Investitionsplanung. | Foto: Bernd Wähner
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  • Der Sportplatz an der Röländer Straße ist seit vielen Jahren ein Provisorium. Richtig ausgebaut wurde er nie. Doch nun steht er in der Investitionsplanung.
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Nachdem sich das Bezirksamt bereits für einen möglichst raschen Neubau des Sportplatzes an der Röländer Straße ausgesprochen hatte, wurde dieses Vorhaben nun auch vom Senat auf die Liste der Investitionsprojekte 2019 bis 2023 gesetzt.

Das konnte Torsten Kühne (CDU), der als Stadtrat unter anderem für Sport und Facility Management zuständig ist, den Verordneten mitteilen. Die BVV hatte im Mai beschlossen, dass das Bezirksamt prüfen solle, wie dieser Sportplatz rasch saniert werden kann. Die Fläche an der Röländer Straße war Mitte der 90er-Jahre als Provisorium angelegt worden. Genutzt wird sie vor allem vom Fußballverein SV Karow 96 als Trainingsplatz.

Die ursprünglichen Pläne, dort einen richtigen Sportplatz zu bauen, konnten vom Bezirksamt wegen fehlender finanzieller Mittel bisher nicht umgesetzt werden. Doch inzwischen ziehen immer mehr Menschen in diese Region, und der Bau weiterer Wohnungen ist geplant. Dieser nicht ausgebaute Sportplatz ist aus Sicht der CDU-Fraktion eine viel zu wenig genutzte Ressource. Deshalb stellte sie den Antrag, dass das Bezirksamt prüfen solle, wie dieses Gelände saniert und für eine „bestimmungsgemäße Nutzung hergestellt werden kann“.

„Diese Maßnahme ist im Rahmen der Investitionsplanung 2019-2023 vom Bezirk angemeldet worden“, versicherte Stadtrat Kühne bereits im vergangenen Sommer. Und nun konnte er hinzufügen: „Der Senat hat die Maßnahme in die Investitionsplanung aufgenommen und bestätigt. Damit ist der auch vom Bezirk lange gewünschte Neubau langfristig finanziell gesichert.“

Damit zeitnah gebaut werden kann, bemühe sich das Bezirksamt derzeit um Sondermittel, so Kühne weiter. Deshalb seien sowohl Anträge auf Siwana-Mittel für den außerschulischen Sportbedarf bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport als auch auf Sondermittel über das Programm Siwana VI, das für Sonderbedarfe der Bezirke gedacht ist, angemeldet worden. Siwana steht für Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds.

Der Bezirk plant an der Röländer Straße den Neubau eines Kunstrasenplatzes, ein Leichtathletikstadion mit Naturrasen, eine Beachsportanlage, ein Funktionsgebäude mit drei Umkleide- und Wascheinheiten sowie eine Zuschauertribüne. Die Gesamtkosten werden auf etwa zwölf Millionen Euro geschätzt.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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