Spendenaktion am Spielfeldrand
Der SV Blau Gelb unterstützt die Ukraine

Die Jugendmannschaften des SV Blau Gelb und ihre Gastmannschaften, wie die vom FC Concordia Wilhelmsruh, sammelten am Rande ihrer Punktspiele Spenden für Menschen in der Ukraine. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Die Jugendmannschaften des SV Blau Gelb und ihre Gastmannschaften, wie die vom FC Concordia Wilhelmsruh, sammelten am Rande ihrer Punktspiele Spenden für Menschen in der Ukraine.
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Sie tragen die Farben der ukrainischen Landesfahne im Vereinsnamen: die Fußballer des SV Blau Gelb Berlin. Und nicht zuletzt deshalb organisierte die Jugendabteilung des Vereins eine Sachspenden-Samm-elaktion für die Ukraine-Hilfe Berlin.

Die Initiative dafür ging vom ehrenamtlichen Teamverantwortlichen für den Bereich U14/15, Stephan Nedela, aus. Dieser ist von Beruf Erzieher an einer Grundschule. In dieser kommen auch geflüchtete Kinder an. Als ihm dann einige seiner jungen Fußballer erzählten, dass sie an einer Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine teilnehmen, sagte sich Stephan Nedela: Demonstrieren und Haltung zeigen ist das eine, aber die Menschen in der Ukraine brauchen auch praktische Unterstützung. Deshalb sprach er mit dem Vereinsvorstand und schlug vor, am Rande der regulären Punktspiele der Jugendmannschaften am Wochenende eine Sachspenden-Sammelaktion auf dem SV-Blau-Gelb-Heimsportplatz an der Rennbahnstraße zu veranstalten.

Der Vereinsvorstand stimmte ebenso zu wie das Pankower Sportamt, das diesen Sportplatz verwaltet. Gemeinsam mit seinen Fußballern aus dem U14/15-Bereich sowie weiteren Helferinnen und Helfern aus dem Verein organisierte Nedela daraufhin die Aktion. Alle 16 Jugendmannschaften des Vereins, aber auch alle Gästemannschaften wurden darüber informiert und gebeten, Sachspenden mitzubringen. Außerdem wurden Zuschauer am Spielfeldrand um Geldspenden gebeten, die ebenfalls komplett an die Ukraine-Hilfe Berlin gehen.

Nach der Spendenaktion zieht Stephan Nedela das Fazit: „Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft unserer großen blau-gelben Familie, deren Freunden und Bekannten. Nicht vergessen möchten wir die vielen Weißenseer, Hohenschönhauser und Lichtenberger, welche durch die Aufrufe in den sozialen Medien unserer Bitte gefolgt sind und ihre Spenden bei uns vorbeibrachten.“

Bereits am Sonnabend, dem ersten Spendentag, erreichten die Lagermöglichkeiten des Vereins für Bekleidung ihre Kapazitätsgrenze. Am Sonntag konnten deshalb gar keine Kleiderspenden mehr angenommen werden. Aber die Familien brachten weit mehr vorbei. „Kinder sortierten zu Hause Spielzeug aus, um damit den geflüchteten Kindern ein Lächeln zu schenken“, so Nedela. „Nicht vergessen möchten wir, denjenigen zu danken, die große Mengen Lebensmittel, Verbandsmaterial, Baby- und Hygieneartikel und andere nützliche Sachen gekauft haben, um diese zu spenden.“

Der Initiator der Sammelaktion dankt aber auch den Eltern, Freunden und Spielern der U 14/15 des Vereins, die ihn bei der Aktion tatkräftig unterstützt haben. „Sie haben beim Tragen geholfen, fleißig sortiert, gepackt und beschriftet“, sagt Stephan Nedela.

Näheres zum Team ist auf www.blaugelbe07er.de zu erfahren.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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