Fotos und Dokumente gesucht: Heimatfreunde bereiten Publikation zum Sport vor

Sigrid Weise hofft auf viel Material für eine Broschüre über die Weißenseer Sportgeschichte. | Foto: Bernd Wähner
  • Sigrid Weise hofft auf viel Material für eine Broschüre über die Weißenseer Sportgeschichte.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Weißensee. Über Weißenseer Geschichte ist schon viel recherchiert und geschrieben worden, aber eine Facette wurde bisher kaum beleuchtet: die Sportgeschichte.

Auf diese Tatsache wurde die Vorsitzende des Vereins Weißenseer Heimatfreunde, Sigrid Weise, aufmerksam. Sie spielte früher selbst aktiv beim FC Weißensee Handball und interessiert sich nicht zuletzt aus diesem Grund für die Weißenseer Sportgeschichte. Die Heimatfreunde entschlossen sich, das Thema auf zweierlei Art ins Licht der Öffentlichkeit zu holen. Der Verein lädt in den nächsten Monaten immer wieder zu Veranstaltungen ein, die sich mit der Geschichte einzelner Vereine oder generell mit dem Thema Sport beschäftigen. Im September hatten die Heimatfreunde zum Beispiel Ingo Goessgen, den Präsidenten des Rugby Klub 03 Berlin, zu Gast. Er berichtete über die Entwicklung dieses Klubs, der in der 1. Bundesliga spielt. Im November ist dann ein Ausflug ins Sport-Museum geplant.

Außerdem rufen die Weißenseer Heimatfreunde alle heutigen und ehemaligen Sportler auf, sie mit Informationen, Fotos und Dokumenten zu unterstützen. „Wir suchen zum Beispiel Fotos aus Weißensee und Bilder, die das Vereinsleben widerspiegeln“, sagt Sigrid Weise. „Außerdem sind wir an Vereinsformularen, Mitgliedsbüchern, Vereinszeitungen und ähnlichem interessiert.“

Geplant ist, mit dem Material eine neue Publikation zur Geschichte des Vereinssports in Weißensee zusammenzustellen. Sportvereine gab es dort nämlich schon seit dem 19. Jahrhundert. Im Weißen See trainierten zum Beispiel früher mal die Wassersportler des „Schwimmvereins 1896“. Außerdem gibt es im Ortsteil Fußballvereine, die auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken können. Aber auch Tennis- oder Baseballvereine haben seit Jahrzehnten ihre Heimat in Weißensee. BW

Wer das Projekt unterstützen möchte, meldet sich unter  925 77 71 oder kommt mittwochs von 15 bis 18 Uhr zur Sprechzeit der Heimatfreunde im Kulturzentrum Brotfabrik am Caligariplatz vorbei.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 272× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.