Förderkriterien nicht erfüllt
Kein Geld für eine neue Plattform

Die hölzerne Plattform am Goldfischteich wurde vor zwei Jahren gesperrt und vor einem Jahr abgerissen. Wo sie sich befand, steht inzwischen ein Bauzaun. | Foto: Bernd Wähner
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  • Die hölzerne Plattform am Goldfischteich wurde vor zwei Jahren gesperrt und vor einem Jahr abgerissen. Wo sie sich befand, steht inzwischen ein Bauzaun.
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Vor etwa zwei Jahren ist die Aussichtsplattform am Goldfischteich im Klemke-Park gesperrt worden. Ein Jahr später ließ sie das Bezirksamt abreißen. Die BVV beschloss im Juni 2022, dass die Plattform ersetzt werden soll, aber nun sieht es so aus, als wenn sie doch nicht wieder aufgebaut wird.

Dieses Fazit lässt sich nach der Beantwortung einer Anfrage des Verordneten Henrik Hornecker (SPD) durch die Stadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU) ziehen.

Die Aussichtsplattform am Teich im Klemke-Park wurde aus Gründen der Verkehrssicherheit gesperrt. Die Holzkonstruktion war so marode, dass ein Betreten nicht mehr zu verantworten war. Deshalb wurde die Plattform abgebaut. Bei der aktuellen Marktlage, mit Blick auf die anhaltenden Baumaterial-Lieferschwierigkeiten und auf den fachmännischen Einbau würden sich die Baukosten für eine neue Plattform voraussichtlich auf 70 000 Euro belaufen, schätzte das Bezirksamt vor gut einem Jahr. Dieses Geld war ebensowenig im Bezirksamtsbereich der Grünunterhaltung und Pflege vorhanden wie personelle Kapazitäten für die Planung und Umsetzung eines solchen Bauvorhabens.

Um finanzielle Mittel zu akquirieren, beantragte das Bezirksamt deshalb für den Neubau der Plattform Geld aus dem Sonderprogramm zur Stadtverschönerung und Klimaanpassung des Senats. „Leider erfüllt die Plattform nicht die Kriterien des Sonderprogramms, da die Plattform keinen Zweck zum Schutz vor den Klimawandel erfüllt“, berichtet Manuela Anders-Granitzki nach der Ablehnung des Förderantrags.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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