Nachwuchs bei den Turmfalken
Klinik und Nabu ermöglichen einen Blick ins Nest

Ein Blick in das Nest: Die Turmfalken-Mama füttert hier ihren Nachwuchs. | Foto: Web-Foto/ Bernd Wähner
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  • Ein Blick in das Nest: Die Turmfalken-Mama füttert hier ihren Nachwuchs.
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Der Naturschutzbund Berlin ermöglicht durch eine Kooperation mit der Park-Klinik Weißensee einen Blick in das Netz einer Turmfalken-Familie.

Seit einigen Jahren nutzen Turmfalken zwei vom Nabu angebrachte Nistkästen in der Klinik an der Schönstraße 80. Deshalb nahm die Umweltschutzorganisation Kontakt auf und fragte an, ob aus einem der Kästen die Übertragung ins Internet stattfinden könnte. Damit sollte jedermann die Chance bekommen, das Brutgeschehen, das Schlüpfen der jungen Falken und die Jungtieraufzucht zu verfolgen. In der Park-Klinik war man von der Idee begeistert. Mitarbeiter übernahmen den Einbau der Kamera. Dabei wurden sie von Fachleuten des Nabu beraten.

Die unter strengem Artenschutz stehenden Falken dürfen beim Brüten nicht gestört werden. Aus diesem Grund musste die Webcam schon Wochen vor der Ankunft des Falkenpärchens angebracht werden. Und inzwischen sind fünf Küken nach und nach geschlüpft.

Mit der Übertragung aus dem Nistkasten ins Internet möchte der Nabu vor allem für das Thema Artenschutz in der Stadt sensibilisieren. Nistmöglichkeiten an und in Gebäuden spielen eine wichtige Rolle für das Überleben gefährdeter und streng geschützter Vogel- und Fledermausarten in Berlin. Durch das Sanierungs- und Baugeschehen der vergangenen Jahre sind allerdings viele Nistmöglichkeiten verschwunden. Hauseigentümer können durch künstliche Nisthilfen einen Beitrag zum Artenschutz leisten.

Der Blick in den Nistkasten ist über folgenden Link möglich: http://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/turmfalken-vor-der-kamera/index.html.

Ein Blick in das Nest: Die Turmfalken-Mama füttert hier ihren Nachwuchs. | Foto: Web-Foto/ Bernd Wähner
Ein Blick in das Nest per Internet: Die Turmfalken-Mama füttert hier ihren Nachwuchs. | Foto: Web-Foto/ Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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