Besucher können mitreden
Park am Weißen See wird saniert
Er ist ein beliebtes Ausflugsziel: der Park am Weißen See. An Sommertagen ist er übervoll. Viele Menschen gehen vom unbefestigten Ufer auch zum Baden in den See, obwohl das nur im Strandbad erlaubt ist. Die Wiesen im Park sind übernutzt, das Ufer brüchig.
Deshalb ist bereits seit einigen Jahren eine Sanierung von Park und Uferbereich im Gespräch. Dafür stehen nun Fördermittel des Bundes, bezirkliche Investitionsmittel sowie Zuschüsse des Landes zur Verfügung. Vorgesehen sind in den nächsten zwei Jahren unter anderem Maßnahmen zur Ufersicherung, die Umrüstung der Parkbeleuchtung auf LED, die Optimierung der Belege auf den Wegen im Park sowie barrierefreier Zugänge.
Um zu erfahren, was sich die Nutzer an Verbesserungen und Angeboten für den Park am Weißen See wünschen, hat das Bezirksamt ein Online-Beteiligungsverfahren gestartet. Bis zum 8. Oktober besteht die Möglichkeit, auf der Website https://mein.berlin.de/projekte/parkweissensee/ Anregungen und Ideen für die anstehende Sanierung des Parks zu äußern.
In den nächsten Wochen finden außerdem zwei „Parkwerkstätten“ statt: am 14. Oktober sowie am 11. November, jeweils von 12 bis 17 Uhr. Genauere Informationen zu den Treffpunkten finden sich kurz vor diesen Terminen auf https://mein.berlin.de/projekte/parkweissensee/?initialSlide=2.
In den folgenden Parkwerkstätten 3 und 4 werden dann die Teilprojekte für das kommende Jahr vertiefend bearbeitet. Dafür gibt es allerdings noch keine Termine. Auf die Ergebnisse dieser Bürgerbeteiligung aufbauend, werden von den Planern die nötigen Bauunterlagen angefertigt. Diese werden dann von den Fördermittelgebern geprüft. Stimmen diese der Planungen zu, kann im zweiten Quartal 2024 mit der Umsetzung begonnen werden. „Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, über 1,980 Millionen Euro Fördermittel des Bundes für die nachhaltige, klimagerechte Sanierung des Parks einzuwerben“, sagt Stadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU). „Zusammen mit den bezirklichen Investitionsmitteln in Höhe von 1,715 Millionen Euro und den bestätigten Zuschüssen des Landes Berlin in Höhe von 1,560 Millionen Euro aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR stehen für das Bauvorhaben insgesamt also 5,255 Millionen Euro zur Verfügung.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.