Neue Laternen sind geplant
Permanenter Vandalismus sorgt für den Ausfall der Beleuchtung im Park am Weißen See

Der Bezirk ist bestrebt, die Beleuchtung im Park am Weißen See zu erneuern.

Dafür sind geschätzte 254 000 Euro nötig. Wann diese zur Verfügung stehen, ist noch unklar. Vor drei Jahren fassten die Pankower Verordneten den Beschluss, dass sich das Bezirksamt für eine Verbesserung der Beleuchtung einsetzen soll. Die Wege werden von vielen als Verbindung von Bus- und Straßenbahnhaltestellen zu ihren Wohngebieten in Park-Nähe genutzt.

Mit ihren 83 Lichtmasten ist die Beleuchtungsanlage im Park am Weißensee die umfangreichste, für die das Bezirksamt zuständig ist. Insgesamt gibt es im Bezirk übrigens 16 größere Grünanlagen mit Lichtmasten. Aber für nur fünf liegt die Zuständigkeit beim Bezirk, informiert Stadtentwicklungsstadtrat Vollard Kuhn (Bündnis 90/ Die Grünen). Dabei handelt es sich um den Arnimplatz, den Helmholtzplatz, den Schlosspark Buch, den Paule-Park und den Park am Weißen See. In allen fünf gibt es insgesamt 127 Leuchten. Alle anderen Grünanlagen-Beleuchtungen werden über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt betrieben und finanziert, so Kuhn.

Gerade im Park am Weißen See gibt es aber immer wieder erhebliche Vandalismusschäden. Und die Reparaturkosten können inzwischen nicht mehr aus den laufenden Unterhaltsmitten des Bezirks aufgebracht werden. Deshalb plant der Bezirk, die Anlage komplett mit robusteren Laternen zu erneuern. Dieses Vorhaben ist Bestandteil des Sanierungskonzepts für den gesamten Park am Weißen See, das der Bezirk erarbeiten ließ.

Die Sanierung, inklusive des Aufbaus neuer Leuchten, wird etwa 1,6 Millionen Euro kosten. Diese Mittel sind als Investition für den Zeitraum bis 2023 im Haushalt angemeldet. Doch noch ist nicht abzusehen, wann sie tatsächlich zur Verfügung stehen.

Wenn die neue Beleuchtung steht, werde das Bezirksamt versuchen, mit den engagierten „Parkfreunden Weißensee“ eine Kooperationen zu vereinbaren, um zu sichern, dass die Leuchten dauerhaft unterhalten werden. Weiterhin werden Gespräche mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz geführt. Deren Ziel: Die Beleuchtungen in Grünanlagen, die noch in bezirklicher Zuständigkeit liegen, sollten an die Senatsverwaltung oder eine andere Institution übergeben werden, berichtet Kuhn.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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