Deutschland summt wieder
Stiftung für Mensch und Umwelt startet ihren neunten Pflanzwettbewerb

Die Pflanzsaison hat gerade begonnen. Passend dazu veranstaltet die in Berlin ansässige Stiftung für Mensch und Umwelt zum neunten Mal ihren „Deutsch­land summt!“-Pflanzwettbewerb. Beiträge können ab sofort auf der Wettbewerbsplattform eingereicht werden.

Bei dem Wettbewerb geht es um die Gestaltung kleiner und großer Oasen für Wildbienen und andere Insekten. Egal ob Balkon, Terrasse, Garten oder kommunale Fläche, ob Kitakind, Abiturient, Firmen­chefin, Ökospezialist oder Lokalpolitiker, bei dem Wettbewerb sollen die Teilnehmer öde Flächen in naturnahe Blühoasen verwandeln und gleichzeitig die Nachbarschaft über die Bedeutung ihres Engagements für die Artenvielfalt informieren. Denn die Jury bewertet sowohl die Pflanzaktion selbst als auch die Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema, damit möglichst viele Menschen begeistert und zum Mitmachen angeregt werden.

Bis zum 31. Juli teilnehmen

Interessierte können ihren Beitrag bis zum 31. Juli auf der Wettbewerbsplattform unter wettbewerb.wir-tun-was-fuer-bienen.de hochladen. Gebraucht wird eine Kurzbeschreibung der Aktion mit Vorher-Nachher-Fotos der gestalteten Fläche mit heimischen Blühpflanzen und Gartenstrukturen. Egal ob die Fläche zehn oder 5000 Quadratmeter groß, öffentlich oder privat ist – alle finden eine passende Kategorie zu ihrem Projekt. „Wer mitmachen möchte, sich aber noch wenig mit der naturnahen Gestaltung auskennt, findet auf unserer Website viele Infos“, sagt Wettbewerbsleiterin Julia Sander. „Zum Beispiel gibt es dort Vorschläge für insektenfreundliche Pflanzen und Ideen für naturnahe Gartenstrukturen.“ Im September sollen die besten Projekte in Berlin ausgezeichnet werden.

Die Stiftung für Mensch und Umwelt realisiert eigene Projekte wie den Pflanzwettbewerb, um auf Möglichkeiten aufmerksam zu machen, dem Insektensterben entgegenzutreten. Mit ihrer Initiative Deutschland summt! entstand ein Netzwerk aus über 30 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen, das sich vor Ort für mehr biologische Vielfalt einsetzt. Darüber hinaus hat sich die Stiftung einen Namen in der Planung und Gestaltung von naturnahem Grün in Wohnquartieren gemacht.

Autor:

Hendrik Stein aus Weißensee

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