Wahre Schätze in Schubladen
Berlin. Schätzungen gehen davon aus, dass in ganz Deutschland mehr als 300 Millionen alte Handys ungenutzt in Schubladen liegen und mit ihnen wertvolle Rohstoffe. Diese dem Wertstoffkreislauf zuzuführen, hat sich das „INKOTA-netzwerk“ zur Aufgabe gemacht. Der entwicklungspolitische Verein organisiert nicht nur Sammelaktionen, sondern klärt auch über die Herkunft der Rohstoffe auf, die häufig ohne Rücksicht auf Menschenrechte, Klima- und Umweltschutz in Ländern des Globalen Südens abgebaut werden. Gerade zu Weihnachten werden wieder unzählige neue Smartphones auf dem Gabentisch liegen – und die alten landen in der Schublade. Das muss aber nicht sein! In Sammelstellen, die INKOTA koordiniert, können die Altgeräte ganz einfach abgegeben werden. Sie werden danach fachgerecht recycelt und die Rohstoffe können so wiederverwertet werden. In Berlin gibt es derzeit circa 50 Sammelstellen, eine Übersicht findet sich im Internet auf handyaktion-berlin.de. Dort gibt es auch alle Informationen, wie man selbst eine Sammelstelle einrichten kann. st
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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