Friedhofswege werden befestigt
Ziel ist barrierefreier Zugang zu den Grabstätten

Noch gibt es auf dem Friedhof XV unbefestigte Wege. Einige von ihnen sollen noch in diesem Jahr ebenfalls noch befestigt werden. | Foto: Bernd Wähner
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  • Noch gibt es auf dem Friedhof XV unbefestigte Wege. Einige von ihnen sollen noch in diesem Jahr ebenfalls noch befestigt werden.
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Auf dem Städtischen Friedhof XV an der Roelckestraße wurde in den vergangenen Monaten begonnen, Wege zu befestigen.

Vormals unbefestigte Wege wurden gepflastert, berichten Leserinnen der Berliner Woche. Sie verstehen allerdings nicht, warum es auf einem Friedhof Betonsteine sein müssen. Außerdem stellten die Leserinnen fest, dass bei der Befestigung Baumscheiben halb zugepflastert wurden. Während bei Straßenbauarbeiten versucht wird, den Bäumen beziehungsweise Baumscheiben mehr Platz einzuräumen, wird das auf einem Friedhof, der ja auch eine Grünanlage ist, nicht praktiziert.

Weil auf dem Friedhof immer noch Pflastersteine und eine Baumaschine stehen, möchten die Leserinnen gern wissen: Sollen die Befestigungsarbeiten in diesem Jahr fortgesetzt werden? „Die Befestigung von ausgewählten Friedhofswegen ermöglicht einen barrierefreien Zugang für Angehörige und Trauergäste zu den Bestattungsflächen“, begründet der zuständige Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) auf Anfrage die Arbeiten. „Die Wegebefestigung ist auch erforderlich für den Einsatz des Gruftenbaggers bei jedem Wetter.“

Was die Baumscheiben betrifft, stellt Kuhn klar: „Die Pflasterung reicht nicht bis an die Bäume heran. Für die direkte Umgebung der Bäume ist eine wasserdurchlässige Deckschicht vorgesehen, die Arbeiten sind noch nicht beendet. Restarbeiten werden in diesem Jahr fortgesetzt.“

Außerdem interessiert die Leserinnen: Hätten die für die Pflasterung eingesetzt finanziellen Mittel nicht besser für die Reparatur von defekten Gehwegen im Bezirk verwendet werden können? „Die eingesetzten finanziellen Mittel sind zweckgebunden für Maßnahmen auf Friedhöfen, und daher sind sie nicht an anderer Stelle verwendbar“, so Vollrad Kuhn.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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