An Kreuzung Berliner Allee und Indira-Gandhi-Straße wird nichts verändert
Auf Initiative der Verordneten sollte das Bezirksamt prüfen, ob südwestlich der Kreuzung eine weitere Überquerung für Fußgänger angelegt werden kann. Passanten sollten so den Park am Weißen See besser erreichen können. Die Berliner Allee wird als Bundesstraße und als Autobahnzubringer von Autos stark befahren. Unmittelbar an der Kreuzung zur Indira-Gandhi-Straße ist zwar eine Ampelanlage vorhanden, aber für eine so wichtige Kreuzung sei das laut Verordnete zu wenig. Fußgänger müssten einen ziemlich großen Umweg in Kauf nehmen. Eine zweite Ampel könnte da Abhilfe verschaffen.
Für verkehrliche Maßnahmen auf der Berliner Allee ist allerdings nicht das Bezirksamt zuständig. Weil es sich um eine Straße im übergeordneten Berliner Straßennetz handelt, liegt die Hoheit für die Allee bei der Verkehrslenkung Berlin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Diese sah sich die Situation auf der Kreuzung genauer an. Das Verkehrsaufkommen ist hier sehr hoch.
Deshalb werde mit der bisherigen Lichtsignalregelung eine hohe Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes angestrebt, teilt die Verkehrslenkung dem Bezirk mit. Oberste Priorität habe hier, dass die geradeaus fahrenden und in die Indira-Gandhi-Straße abbiegenden Straßenbahnen schnell vorankommen und die Kreuzung passieren können. Damit dies erreicht werden kann, ist eine sehr komplexe Ampelschaltung installiert worden. Der Einbau eines zusätzlichen Übergangs mit Ampel würde es erforderlich machen, dass die Signalzeiten verändert werden. Das wiederum hätte negative Auswirkungen auf den Straßenbahnverkehr auf dieser Bundesstraße. Zusätzliche Wartezeiten für alle wären laut Verkehrslenkung die Folge. Deshalb nimmt die Senatsverwaltung von einer Änderung der jetzigen Situation Abstand.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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