Innovative Idee für die U-Bahn
„Glühwürmchen“ helfen bei der Orientierung

So wie auf dieser Zeichnung könnte das Projekt „Firefly“ umgesetzt werden. | Foto: Kunsthochschule Weißensee
  • So wie auf dieser Zeichnung könnte das Projekt „Firefly“ umgesetzt werden.
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In der Corona-Krise sind kreative Ideen und Lösungen in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gefragt. Auch Studenten der Kunsthochschule Weißensee machen sich deshalb ihre Gedanken zur Frage, wie der Alltag in der aktuellen Situation, aber auch künftig infektionssicherer gestaltet werden kann.

Studenten aus dem Fachgebiet Produkt-Design der Kunsthochschule entwickelten gemeinsam mit dem Institut für Informatik der Freien Universität Berlin das Projekt „Firefly“. Dabei handelt es sich um ein Lichtsystem, das persönliche Distanz im öffentlichen Nahverkehr schafft –

beispielsweise, damit sich U-Bahn-Passagiere besser auf die einzelnen Waggons verteilen lassen, um dadurch Gedränge, Stress und Verspätung im öffentlichen Nahverkehr zu vermeiden.

Die Lösung des Problems sehen sie in einem vernetzten Lichtsystem, das den Wartenden die Wagenkapazitäten und freien Plätze bereits auf dem Bahnsteig anzeigt, sodass sie sich auf diesem entsprechend verteilen können. Kleine Lichter, genannt Fireflies (Glühwürmchen), zeigen vor Einfahrt des Zuges die Einstiegsstellen mit den im Waggon noch vorhandenem Raum an.

Ihr Projekt stellen die Studenten derzeit auf der virtuellen Plattform https://adhocracy.plus/citylab-berlin/ vor. Dort werden Projektideen präsentiert, Ressourcen und Wissen ausgetauscht und Kräfte gebündelt werden, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen in Berlin, die sich aus der Corona-Krise ergeben, besser zu meistern. Die Hoffnung der Projektteilnehmer der Kunsthochschule ist natürlich, dass sich die BVG dieser innovativen Idee annimmt.

Näheres ist auf https://bwurl.de/154q zu erfahren (in englischer Sprache).

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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