Senat arbeitet an einem neuen Konzept für die nördliche Berliner Allee
Weißensee. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt plant in absehbarer Zeit, den nördlichen Teil der Berliner Allee umzugestalten. Deshalb wird vorerst keine neue Überquerung der Berliner Allee in Höhe Rennbahn- und Bernkasteler Straße angelegt. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit.
Die Pankower Bezirksverordneten hatten sich dafür eingesetzt, dass an der südlichen Seite dieser Kreuzung eine neue Ampel für Fußgänger geschaffen wird. Allerdings kann darüber nicht die Pankower Bezirksverwaltung entscheiden. Die Berliner Allee gehört zum sogenannten übergeordneten Straßennetz der Hauptstadt. Dafür ist die Verkehrslenkung Berlin zuständig. Und diese untersteht wiederum der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
Deshalb wandten sich die Bezirkspolitiker mit ihrem Vorschlag an den Senat. Dort zeigte man Verständnis für die Idee. Allerdings sind die baulichen Gegebenheiten im Bereich der Kreuzung Berliner Allee, Rennbahnstraße und Bernkasteler Straße derzeit so, dass sich der Vorschlag nicht ohne weiteres umsetzen lässt. So müsste neben einer Ampelanlage unter anderem auch eine Mittelinsel gebaut werden, damit die Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger wirklich sicher wird. Das wiederum würde zu Einschränkungen des übrigen Verkehrs führen. Aber die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat selbst erkannt, dass die Situation auf der nördlichen Berliner Allee mehr als unbefriedigend ist. Deshalb plant ihre dafür zuständige Abteilung VII, in den Umbau der wichtigsten Weißenseer Straße zu investieren.
Im Rahmen dieser Planungen wird vor allem der Knotenpunkt Rennbahnstraße und Bernkasteler Straße in einem verkehrlichen Gutachten untersucht. Dabei wird zugleich geprüft, ob und wie eine sichere Überquerung im südlichen Bereich der Kreuzung angelegt werden kann. Weil sich die Investitionsmaßnahme noch in der Planung befindet, ist noch nicht abzusehen, wann mit der Umgestaltung des nördlichen Teils der Berliner Allee begonnen werden kann.
Bernd Wähner / BW
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