Modernes Wohnen in alter Struktur
Baulücke an der Wilhelmsaue wird geschlossen
Die Projektentwickler von "Diamona & Harnisch" ziehen bis zum Spätsommer 2020 ein Wohnbauprojekt namens "Wilhelmsaue" durch. Sieben Geschosse, 59 Eigentumswohnungen, Investitionsvolumen 23,5 Millionen Euro – so lauten die Eckdaten.
Auf dem Grundstück der Wilhelmsaue wurden bis zum Herbst 2017 noch Autos repariert, im Frühjahr 2018 stellte "Diamona & Harnisch" die stillgelegte Werkstatt dem Street-Art-Künstler-Kollektiv Wandelism für eine temporäre Galerie zur Verfügung. Nun wird die Baulücke also geschlossen.
Der Projektentwickler errichtet auf dem knapp 1850 Quadratmeter großen Grundstück zwei siebengeschossige Gebäudeeinheiten mit Vorder- und Hinterhaus. Zwischen den beiden Häusern wird es einen geben mit Spielmöglichkeiten für Kinder.
Konzept "Stadthaus und Hofhaus"
Das Projekt "Wilhelmsaue" wird einerseits inmitten typischer Berliner Blockstruktur mit unterschiedlich dimensionierten Stadthäusern gebaut, andererseits ist es in seiner unmittelbaren Nachbarschaft auch von Gewerbeflächen umgeben. Aus dieser besonderen Lage resultiert das architektonische Konzept "Stadthaus und Hofhaus" mit einer torartigen Fassade zur Straße und einem Innenhof, entwickelt vom Büro Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur. "Diamona & Harnisch" sehen dort ein Stadthausensemble entstehen, "das wegweisend für die Gestaltung heutiger europäischer Städte ist und eine zukunftsorientierte Konzeption aufweist". Die Baugenehmigung für das Projekt wurde im Oktober 2018 erteilt. Bereits im Juli 2018 begannen die Abrissarbeiten der ehemaligen Kfz-Werkstatt. Gleich im Anschluss erfolgte die Sicherung der Baugrube. Gerade laufen die Erdbauarbeiten, die noch bis in den Dezember 2018 andauern werden.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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