Baustart des Quartiers Bundesallee: Volksbank bezieht 2020 neue Geschäftsgebäude

Oberbauleiter Bernd Dommack und SSN Group-Bereichsleiter Stefan Kaden sind sich einig: "Wir liegen gut in der Zeit." | Foto: Matthias Vogel
5Bilder
  • Oberbauleiter Bernd Dommack und SSN Group-Bereichsleiter Stefan Kaden sind sich einig: "Wir liegen gut in der Zeit."
  • Foto: Matthias Vogel
  • hochgeladen von Matthias Vogel

Wilmersdorf. Das südliche Portal zur City West erhält ein neues, sehr markantes Gesicht – das Quartier Bundesallee. An der Ecke zur Nachodstraße wurde gerade mit den Tiefbauarbeiten begonnen.

Dort, wo bis Ende 2015 das alte Arbeitsamt den Autofahrern der Bundesallee eine eher unansehnliche Fassade präsentierte, entstehen entlang der beiden Straßen drei moderne zehngeschossige Geschäftsgebäude. In dem Bau an der Bundesallee gibt es im Erdgeschoss Platz für ein paar Gewerbeeinheiten. Hinter dieser L-förmigen Blockrand-Bebauung, vom Verkehrslärm geschützt und in Nachbarschaft zum Prager Platz, werden vier siebenstöckige Wohnhäuser mit 73 Wohnungen hochgezogen.

Gekauft hatte das 7500 Quadratmeter große Areal der Schweizer Konzern SSN Group. Nach dem Abriss des alten Arbeitsamtes und dem Ausheben der Baugrube wurde kürzlich die erste von sieben Bodenplatten gegossen. Zehn Stunden lang karrten die Betonmischer fast 90 Ladungen Beton auf das Gelände, um die Großmastpumpe zu füttern. 650 Kubikmeter der grauen Masse waren für das 1000 Quadratmeter große und einen Meter dicke Fundament nötig. Im März 2018 sollen dann alle Bodenplatten gegossen sein.

100 Millionen Euro investiert

Ende 2019 ist das insgesamt mehr als 100 Millionen Euro teure Quartier Bundesallee dann fertig, sofern alles nach Plan verläuft. Die drei Geschäftsgebäude sind längst an die Berliner Volkbank verkauft, "der Deal wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen, die Bank wird hier ihre neue Hauptstadt-Repräsentanz haben", erklärte Alexander Kästner, für die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts verantwortlich.  

Stefan Kaden, Bereichsleiter der SSN Group, war voll des Lobes über die Zusammenarbeit mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Und er freue sich, dass jetzt endlich "Beton fließe". "Jetzt wissen alle Beteiligten: Es wird ernst." Nicht der einzige Grund für seine gute Laune, denn auch abseits des Volksbank-Deals fließt Geld. "80 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft." maz

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 274× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.