Rettung für Laubenpieper?
Bürgermeister gegen Bebauung der Kleingärten

Die Kleingärtner fordern den Erhalt ihrer Parzellen. Sie sollen den Schulausbauplänen des Senats zum Opfer fallen, obwohl es Alternativen gäbe.  | Foto: K. Rabe
  • Die Kleingärtner fordern den Erhalt ihrer Parzellen. Sie sollen den Schulausbauplänen des Senats zum Opfer fallen, obwohl es Alternativen gäbe.
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Der Rat der Bürgermeister (RdB) lehnt den Entwurf des Kleingartenentwicklungsplans ab, der von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz vorgelegt wurde. Darin enthalten sind auch Pläne für einen Schulausbau auf der Fläche der Kleingartenkolonie Stadtpark I.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie plant einen Erweiterungsbau für die Wangari-Maathai-Schule. Die internationale Schule in der Babelsberger Straße 24 befindet sich in Landesschulträgerschaft. Die Senatsbildungsverwaltung will den Schulausbau auf der Fläche der Kolonie Stadtpark I verwirklichen. Insgesamt 19 Parzellen der Kolonie müssten den Bauplänen weichen.

Auf Initiative von Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) wird die Senatsbildungsverwaltung vom RdB aufgefordert, den geplanten Schulerweiterungsbau nicht auf der Fläche der Kolonie Stadtpark I zu errichten, sondern auf dafür geeigneten, bisher unbebauten schulischen Flächen.

Die Kleingärtner der Kolonie wurden über das Bauvorhaben im Vorfeld nicht informiert. „Auch das Bezirksamt vermisst bisher eine der Wichtigkeit dieser Angelegenheit entsprechende Information und Kommunikation“, kritisiert auch Naumann. Es sei dringend geboten, ernsthaft Alternativen zur Realisierung der wichtigen Schulerweiterung in den Blick zu nehmen, um die Kolonie in ihrer Gesamtheit zu erhalten, so der Bürgermeister.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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