Ältestes Hochhaus wird saniert
Dachterrasse soll wieder für Besucher öffentlich sein / Fertigstellung 2023

Das rund 60 Meter hohe Verwaltungsgebäude des Senats wird bis 2023 saniert.  | Foto: K. Rabe
2Bilder
  • Das rund 60 Meter hohe Verwaltungsgebäude des Senats wird bis 2023 saniert.
  • Foto: K. Rabe
  • hochgeladen von Karla Rabe

Einst war es das höchste Haus der Stadt. Das Gebäude in der Württembergischen Straße 6, Dienstsitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, ist eins der ältesten Hochhäuser Berlins. Noch in diesem Jahr soll die Sanierung starten.

Mit der Rundum-Erneuerung des über 60 Meter hohen und denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes beginnt die Berliner Immobilienmanagement (BIM) auch eine ihrer derzeit größten Baumaßnahme. Die Gesamtkosten belaufen sich laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen auf einen dreistelligen Millionenbetrag.

Da die umfangreiche Sanierung nicht im laufenden Dienstbetrieb stattfinden kann, wurde das ehemaligen Rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz 4 für die rund 800 Mitarbeiter der Senatsverwaltung hergerichtet. Der Umzug in das nahe gelegene Gebäude wurde im November abgeschlossen. Das äußere Erscheinungsbild des 18-Geschossers soll erhalten bleiben. Die denkmalgeschützte Fassade wird von Schadstoffen befreit und erfährt eine sogenannte Betonsanierung. Zudem wird eine hochmoderne energetische Gebäudeautomatik eingebaut, über die sich Licht und Heizung zentral steuern lassen. Im Innenbereich wird der Verwaltungssitz weitreichend umgestaltet. So entstehen auf den 35 000 Quadratmetern Fläche moderne Büros, offene Räumlichkeiten mit großen Besprechungsräumen. Ebenso werden die Foyers neu gestaltet. Die Dachterrasse ist Bestandteil der Planungen und wird teilweise öffentlich für die Besucher des neu geplanten Veranstaltungsraums im 17. Obergeschosses zugänglich sein. Die Baumaßnahme soll im Sommer 2023 abgeschlossen werden.

Das Gebäude ist 1954 bis 1956 nach den Plänen von Werry Roth unter Mitarbeit von Richard Schubert erbaut worden. Es symbolisiert die Tranzparenz einer demokratischen Verwaltung der 50er-Jahre. Die geplante Generalinstandsetzung samt denkmalverträglicher Sanierung der Fassade wird von den Architekten Petra und Paul Kahlfeldt geplant und ausgeführt.

Das rund 60 Meter hohe Verwaltungsgebäude des Senats wird bis 2023 saniert.  | Foto: K. Rabe
Es galt einst als höchstes Gebäude der Stadt. Jetzt wird das Hochhaus in der Württembergischen Straße saniert.  | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

33 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Vom kleinen Unternehmen zu einem Marktführer
13 Geheimnisse des Erfolgs des weltweiten Tattoo-Studio-Netzwerks VEAN TATTOO

In 13 Jahren hat sich VEAN TATTOO von einem kleinen Unternehmen zu einem internationalen Marktführer in der Tattoo-Branche entwickelt. Dieses Netzwerk ist mehr als nur Tattoos – es ist eine ganze Philosophie der Selbstdarstellung und Kunst. Anlässlich ihres 13-jährigen Bestehens teilt das Unternehmen 13 Geheimnisse, die zu seinem Erfolg geführt und geholfen haben, die Führungsposition zu halten. 1. Eine Portion Abenteuerlust und Intuition Der Gründer von VEAN TATTOO, Igor Ganzha, begann sein...

  • Mitte
  • 30.09.24
  • 460× gelesen
KulturAnzeige
Das Humboldt Forum lädt zu Thementagen ein.  | Foto: SHF / Stefanie Loos
4 Bilder

Erinnern an den Umbruch von 1989
Thementage „Transformiert euch“ im Humboldt Forum vom 3. bis 6. Oktober

Vor 35 Jahren war Berlin ein Zentrum für Umbrüche. In der DDR demonstrierten Menschen für Demokratie und gegen das Regime, auch rund um den Palast der Republik, wo heute das Humboldt Forum steht. Besonders symbolisch war der 7. Oktober 1989: Während drinnen der 40. Jahrestag der DDR gefeiert wurde, protestierten draußen Bürger*innen. Nach dem Mauerfall wurde der Palast kurzzeitig ein Ort gelebter Demokratie, bevor er im September 1990 endgültig geschlossen wurde. Mit den Thementagen...

  • Mitte
  • 20.09.24
  • 957× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Infoabend zu Rückenschmerzen
Ursachen und moderne Behandlungsmethoden

Leiden Sie unter Rückenschmerzen und möchten mehr über deren Ursachen sowie moderne Therapiemöglichkeiten erfahren? Unser Infoabend bietet Ihnen wertvolle Einblicke in das Thema und zeigt Wege auf, wie Sie Ihre Rückenschmerzen wirksam lindern können. Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums, wird Ihnen in einem informativen Vortrag die...

  • Reinickendorf
  • 28.09.24
  • 434× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Foto: Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow

Meniskusriss und Kreuzbandverletzung
Sportunfall – Was nun?

Ein Sportunfall kann schwerwiegende Folgen für die Kniegelenke haben. Verletzungen am Meniskus oder Kreuzband sind häufig und beeinträchtigen nicht nur die Mobilität, sondern auch die Lebensqualität. Doch welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Wann ist eine Operation notwendig, wann reicht eine konservative Behandlung? Unsere Expert:innen Dr. med. Louise Thieme und Robert Tischner, Teamchefärzte des Caritas Schulter- und Sportorthopädiezentrums, informieren bei unserem Infoabend umfassend über...

  • Pankow
  • 28.09.24
  • 416× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Foto: Caritas-Klinik Dominikus Berlin-Reinickendorf gGmbH

Schonende und komfortable OP-Methode
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit und Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt, wie individuell auf...

  • Reinickendorf
  • 28.09.24
  • 475× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.