Spatenstich am Stammhaus
Deutsche Rentenversicherung modernisiert ihren Standort am Fehrbelliner Platz
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat die Deutsche Rentenversicherung die Sanierung ihres Stammhauses an der Ruhrstraße gestartet. Es ist das größte Bauvorhaben der Deutschen Rentenversicherung Bund in den vergangenen 50 Jahren und wird acht Jahre dauern.
Fünf Gebäude mit insgesamt 130 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche – darunter das 100 Jahre alte „Mutterhaus“, das ehemalige Karteihaus und das aus der Zeit des Nationalsozialismus stammende Yorck-Haus – werden bis 2032 modernisiert „In den Gebäuden, die wir modernisieren, befinden sich aktuell 2800 Arbeitsplätze. Nach Abschluss der Bauvorhaben werden insgesamt sogar 3500 zeitgemäße Arbeitsplätze zur Verfügung stehen – dies durch eine optimierte Architektur und Flächenaufteilung“, betonte Dr. Stephan Fasshauer, Direktor bei der Deutschen Rentenversicherung Bund, beim feierlichen Beginn der Bauarbeiten. Für den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sind die Arbeiten am Fehrbelliner Platz ein Bekenntnis der Deutschen Rentenversicherung zu ihrem Berliner Standort und zu ihren Wurzeln.
Für die drei historischen Bauten gelten für die Modernisierung strenge Auflagen. "Die beiden nicht denkmalgeschützten Gebäude erhalten eine neue Fassade, die ihre Zusammengehörigkeit zu den historischen Gebäuden signalisiert – für eine gelungene Verbindung von Tradition und Moderne", teilt die DRV mit.
Neben dem Denkmalschutz spielt bei der Modernisierung auch das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle. So werden die Innenhöfe begrünt, auf den Dächern wird Photovoltaik installiert und es gibt ein eigenes Regenwasserbewirtschaftungskonzept.
Los gehen die Arbeiten am Yorck-Haus entlang der Westfälischen Straße und dem Verbindungsbau, die rund vier Jahre dauern sollen, anschließend folgt der Gebäudekomplex zwischen Ruhrstraße und Konstanzer Straße.
Auch die Öffentlichkeit soll etwas von der Modernisierung haben. Neben einer Auskunfts- und Beratungsstelle werden auch eine öffentlich zugängliche Kantine und Bibliothek eingerichtet.
Autor:Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.