Tag des offenen Reemtsma-Geländes
Wohnkompanie macht Öffentlichkeit mit "Go West" vertraut

So könnte der Markt auf dem Stadtplatz im Arbeitsquartier "Go West" eines Tages aussehen.  | Foto: Christoph Kohl Architekten
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Auf dem Gelände der ehemaligen Reemtsma-Tabakfabrik wird der Projektentwickler "Die Wohnkompanie" eine moderne Arbeitswelt hochziehen. Auf einem Frühlingsfest am Freitag, 29. März, kann sich die Öffentlichkeit von der Vergangenheit verabschieden und an den Zukunftsplänen beteiligen.

Ende 2018 hatte die Wohnkompanie ihre Pläne für die "Stadt in der Stadt" namens "Go West" im Bauausschuss der BVV vorgestellt. Zuvor gab es bereits mehrere Abstimmungsrunden mit dem Bezirk sowie Workshops unter Beteiligung der Senatsverwaltung für Wirtschaft und der IHK Berlin – zwei Jahre dauerte dieser Prozess. Nun laden Stephan Allner, Geschäftsführer der Wohnkompanie Berlin, und sein Team die Besucher des Frühlingsfestes auf das lange abgeschottete Grundstück und dazu ein, anlässlich einer Bürgerbeteiligung die Pläne für die Gestaltung des künftigen Geschäftsquartiers einzusehen und den Verantwortlichen direkt vor Ort Ideen und Anregungen mitzugeben.

Rundgänge mit ehemaligen Werksmitarbeitern

Darüber hinaus können die Gäste an Rundgängen durch die alten Fabrikhallen unter Führung ehemaliger Werksmitarbeitern teilnehmen, ein Theater-Kurzprogramm der Filmschauspielschule Berlin und Segway-Touren über das Areal erleben. Auf einem Flohmarkt können gegen eine Spende für einen guten Zweck alte Gegenstände aus der Fabrik erworben werden, Metallschilder etwa oder Lampen. Auch die Trial-Biker, die auf dem Areal ihr Winterquartier bezogen haben, zeigen bei einer Show ihr Können. Etwas ruhiger, aber ebenfalls sehr lebendig geht es bei einer Führung zu den Bienenstöcken zu, ein Beitrag der Wohnkompanie zum Naturschutz. Bevor die Abrissphase beginnt, können Besucher die während des Berlin Mural-Festivals auf dem Gelände entstandenen Urban Art Kunstwerke ein letztes Mal besichtigen. Zusammen mit den Künstlern erhalten sie in einem Rundgang und bei einem Graffiti-Workshop Einblick in die Szene. Kinder können auf kleinen Baggern ihre Runden drehen und den Abriss schon einmal "vorspielen".

Arbeitsplätze, Kitas, Bühne, Café, Läden

Insgesamt sollen auf dem 74 000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen der Mecklenburgischen Straße und der Forckenbeckstraße knapp 10 000 Arbeitsplätze entstehen, dazu Kitas und eine Handwerkerhalle für kleinere Betriebe des Bezirks. Rund um einen Stadtplatz soll ein lebendiges Quartier mit Theaterbühne, Restaurants, Cafés und kleinen Läden entwickelt werden. Auch ein Hotel ist in dem mit begrünten Dächern und innovativer Bautechnik errichteten Areal geplant.

Das Fest am Freitag, 29. März, dauert von 15 bis 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten unter der E-Mail-Adresse dasfest@gowest.berlin.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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