Neuer Schub für die Bädersanierung
Zwei Bäder in Wilmersdorf gehen wieder in Betrieb
Die Berliner Bäder-Betriebe planen umfassende Sanierungsmaßnahmen an den Berliner Hallen- und Sommerbädern. Für die bereits laufenden und neuen Projekte hat das Unternehmen in diesem Jahr rund 152 Millionen Euro für Investitionen zur Verfügung.
Noch nie in ihrer Geschichte haben die Berliner Bäder-Betriebe so viel Geld in die Substanz ihrer Schwimmbäder investieren können. Die Summe ermögliche es, dringend notwendige Sanierungen endlich in Angriff zu nehmen.
Zu den Bauvorhaben gehören auch das Stadtbad Wilmersdorf I und das Sommerbad Wilmersdorf. Am Stadtbad in der Mecklenburgischen Straße 80 beginnen in diesem Jahr die Reparaturen. Das letzte Mal kann am 25. Juni gebadet und geschwommen werden. Dann werden die Zementfaserrohre in der Wasseraufbereitungsanlage durch Kunststoffrohre ersetzt. Die Arbeiten dauern laut Berliner Bäder-Betriebe bis November 2023. Die Bäderbetriebe investieren insgesamt 420 000 Euro.
Die Sanierungsarbeiten im Sommerbad Wilmersdorf laufen bereits seit fast zwei Jahren. Vier von fünf Becken im Sommerbad an der Forckenbeckstraße werden seit September 2021 mit Edelstahl ausgekleidet. Betroffen sind das 50-Meter-Becken, das Lehrschwimmbecken, das Sprung- und das Planschbecken. Im Sommer vergangenen Jahres war das Bad zwar geöffnet, genutzt werden konnte jedoch nur das Mehrzweckbecken. Das wurde bereits vor zwölf Jahren aus Edelstahl neu gebaut. Jetzt sind auch die anderen Becken fertiggestellt. Bis zum Start der Sommerbadsaison werden Rasen, Beckenumrandung und Pflanzen erneuert. Insgesamt werden in das Sommerbad 5,7 Millionen Euro investiert.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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