Lernen mit schnellem Internet
Erste allgemeinbildende Schule Berlins ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen
In der Katharina-Heinroth-Grundschule gibt es eine Premiere: Die Schule hat jetzt schnelles Internet und WLAN bis in die Klassenzimmer. Die Schule ist eine der ersten allgemeinbildenden Berliner Schulen, die innerhalb des Landesprogramms BWAS einen leistungsfähigen Glasfaser-Anschluss erhalten hat.
BWAS steht für Breitband- und WLAN-Ausbau der Berliner Schulen. „Bis 2026 sollen alle 700 öffentliche Berliner Schulen schnelles und zukunftsfähiges Internet bekommen und mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet sein“, sagt Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung. Die öffentlichen beruflichen Schulen seien bereits komplett an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen.
„Ich freue mich, dass mit der Katharina-Heinroth-Grundschule nun auch eine allgemeinbildende Schule in unserem Bezirk über gigabitfähiges Internet per Glasfaseranschluss verfügt“, sagt Schulstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD). Für einen modernen Unterricht sei es heute unabdingbar, sich schnell im Internet bewegen zu können, denn die digitalen Medien würden offenere Unterrichtsformen ermöglichen und das selbstständige Lernen fördern, erklärt sie. Die WLAN-Installation an der Wilmersdorfer Grundschule kostete 85 000 Euro, monatlich fallen 750 Euro für den Breitbandanschluss an. Die laufenden Kosten werden aktuell aus Landesmitteln übernommen.
Auch Ewa Kampes, Schulleiterin der Katharina-Heinroth-Grundschule, freut sich über die moderne Ausstattung der Schule. Sowohl Lehrer als auch Schüler könnten jetzt die interaktiven Lernmethoden und Lernplattformen im Unterricht ohne Einschränkung nutzen. Alle Klassenräume sind mit Smartboards und WLAN ausgestattet, so dass die Schüler im schnellen Internet surfen können. Da die Schule eine deutsch-polnische Europaschule ist, nimmt sie auch an diversen Erasmus-Projekten teil. „Hier wird die internationale Kommunikation und der Austausch mit unseren Erasmus-Partnerschulen viel einfacher“, sagt Kampes.
Zur reibungslosen Umsetzung des landesweiten Projektes hat sich die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie das ITDZ Berlin ins Boot geholt. Der zentrale IT-Dienstleister des Landes hat das Programm-Management übernommen und koordiniert die technische und organisatorische Umsetzung an den Schulen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.