Fast 10 000 Euro für Schulhof-Projekt
Freudberg-Gemeinschaftsschule freut sich über Förderung ihres Hackathons

Für ihren Schul-Hackathon haben die Schüler der Freudberg-Schule ihr Wünsche aufgeschrieben.  | Foto:  Freudberg-Schule
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Die Freudberg-Gemeinschaftsschule kann sich auf einen kleinen Geldregen freuen. Für die Umsetzung des Projektes „Schulhackathon Freudbergschule“ erhält die Wilmersdorfer Schule eine Förderung in Höhe von 9800 Euro. Bei dem Projekt bilden Schüler und Lehrer Teams, um gemeinsam Themen wie digitale Bildung, Nachhaltigkeit oder Diversität anzugehen.

Das Wort "Hackathon" setzt sich aus den Begriffen „Hacking“ und „Marathon“ zusammen. Verschiedene Menschen versuchen dabei, gemeinsam Lösungen für ein bestimmtes Problem zu finden. Beim Beispiel Schule geht es um die gemeinsame Vision, neue Lernstrukturen und die Verbesserung von Rahmenbedingungen. In einem ersten Schritt versuchen die Teams zunächst, die Herausforderungen zu verstehen und eignen sich entsprechendes Wissen an. Anschließend entwickeln sie Ideen, die den Alltag ihrer Schule verändern sollen. Mit der Teilnahme am Projekt erhalten die beteiligten Schulen einen Leitfaden, um so ihren Hackathon perfekt organisieren zu können.

Die Wilmersdorfer Freudberg-Gemeinschaftsschule will bei ihrem Hackathon einen außerschulischen Lernort und einen neuen Schulhof für alle Schüler gestalten. Dafür werden Konzepte entwickelt, die am Ende einer Projektwoche im März der Schulgemeinschaft vorgestellt und danach gemeinsam umgesetzt werden. Mit dem Geld kann der Prototyp des neugestalteten Schulhofs angefertigt werden. Ein Teil der Summe finanziert externe Coaches, die das Projekt und die Teams unterstützen.

Insgesamt 27 Schulen aus elf Bundesländern werden unter dem Dach der Initiative „Zukunft mitgemacht“ mit bis zu 10 000 Euro für die Umsetzung von Schulhackathons gefördert. Dafür stehen insgesamt 250 000 Euro zur Verfügung. Unterstützt und gefördert werden die Schulhackathons dabei unter anderem vom Deutschen Kinderhilfswerk, der Dirk Rossmann GmbH und Procter & Gamble.

„Bei einem Schulhackathon können Schülerinnen und Schüler ihr Potenzial voll entfalten. Sie dürfen außerhalb des Lernstoffes denken und kreative Inhalte entwickeln. Das stärkt nicht nur ihr Talent, sondern sie erleben auch, dass sie Einfluss auf die Zukunft der Gesellschaft haben“, so Raoul Rossmann, Geschäftsführer der Dirk Rossmann GmbH.

Bereits seit vielen Jahren engagieren sich Rossmann, das Deutsche Kinderhilfswerk und Procter & Gamble gesellschaftlich für Familien und Kinder. Seit 2021 geschieht das unter dem gemeinsamen Dach „Zukunft mitgemacht“. Ziel der Partner ist es, junge Menschen zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt zu lernen und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Dabei wird Schülern besondere Aufmerksamkeit geschenkt: Die Corona-Pandemie war wie ein Brennglas für die Fragen: Wie soll Schule in Zukunft aussehen? Wie funktioniert digitale Bildung? Neben Digitalisierung geht es bei „Zukunft mitgemacht“ auch um Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität oder die Förderung der MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften.

Für ihren Schul-Hackathon haben die Schüler der Freudberg-Schule ihr Wünsche aufgeschrieben.  | Foto:  Freudberg-Schule
Die Freudberg-Schule erhält fast 10.000 Euro für ein Schulprojekt.  | Foto:  Freudberg-Schule
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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