Die besondere Sicht: Ausstellung ehrt Hildegard Ochse
Wilmersdorf. Bilder aus dem Lebenswerk der Fotografin Hildegard Ochse (1935-1997) sind zur Zeit in der Kommunalen Galerie, Hohenzollerndamm 176, zu sehen.
Die Ausstellung „Zwischen eigener Sicht und authentischer Realität“ wurde anlässlich des 80. Geburtstages der Fotografin gestaltet. Hildegard Ochse interessierte sich nicht für das Schöne, sie mochte das Authentische im Bild festhalten. Sie hasste und liebte die Stadt gleichermaßen. Sie fand Berlin schön und gleichzeitig hässlich, vor allem aber lebendig. „Wir haben viele Probleme, aber die werden nicht hinter einer schönen Fassade versteckt wie anderswo“, schrieb sie im Jahr 1985 über die Stadt, in der sie seit 1973 bis zu ihrem Tod im Jahr 1997 lebte. Ihre fotografischen Serien stellen ein Sinnbild für größere Zusammenhänge dar. Die Bilder von Menschen auf den Straßen Berlins sind eine symbolische Darstellung der Großstadt, die Isolation, Härte und Verzweiflung als einen Teilaspekt der Stadtkultur schildert. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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