Käthe Kollwitz trifft Kollegen
Intervention mit Karl Schmidt-Rottluff im Kollwitz-Museum

Bei der Übergabe der Mappe mit Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff an das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin: Museumsdirektorin Josephine Gabler, Stifter Bernd Schultz und aus der Sammlungsverwaltung Astrid Böttcher (von links). | Foto:  Käthe-Kollwitz-Museum Berlin
  • Bei der Übergabe der Mappe mit Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff an das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin: Museumsdirektorin Josephine Gabler, Stifter Bernd Schultz und aus der Sammlungsverwaltung Astrid Böttcher (von links).
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Unter dem Motto „Kollwitz trifft Kollegen“ präsentiert das Käthe-Kollwitz-Museum in der Dauerausstellung auch ausgewählte Werke des Malers und Grafikers Karl Schmidt-Rottluff. Die Intervention beginnt am 19. Oktober und läuft bis Januar 2025.

In der temporären Intervention wird eine Mappe mit zehn Holzschnitten des Künstlers aus den Jahren von 1914 bis 1918 dem Zyklus „Krieg“ von Käthe Kollwitz gegenübergestellt. Schmidt-Rottluff (1884-1976) zählt zu den herausragenden Vertretern des deutschen Expressionismus und war Mitglied der Künstlervereinigung „Die Brücke“. Die ausgestellten Blätter wurden von dem Künstler für eine Grafikmappe zusammengestellt, die der Galerist I. B. Neumann 1919 herausgegeben hat. Diese Mappe folgte keinem Thema, sondern gab einen breiten Überblick über die innovative Arbeit des Künstlers auf diesem Gebiet.

Die monochromen Holzschnitte präsentiert das Käthe-Kollwitz-Museum erstmalig im Rahmen dieser Ausstellungsintervention. Die Mappe ist eine Dauerleihgabe der Stiftung Bernd Schultz. Bernd Schultz und Museumsleiterin Josephine Gabler führen damit die Intention des Museumsgründers Hans Pels-Leusden, das Werk von Käthe Kollwitz in Bezug zu ihren Zeitgenossen zu stellen, durch diese Ausstellungsarbeit fort. Eine Intervention zu August Gaul ist übrigens noch bis zum 13. Oktober zu sehen.

Das Käthe-Kollwitz-Museum im Spandauer Damm 10 ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt vier Euro. Weitere Informationen auf www.kaethe-kollwitz.berlin.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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