Preisträger stellen aus
Kommunale Galerie präsentiert fotografische Arbeiten

Die Fotoarbeit von Lasse Müller heißt „Plastik / Steine" und stammt aus dem Jahr 2024. | Foto:  Lasse Müller
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  • Die Fotoarbeit von Lasse Müller heißt „Plastik / Steine" und stammt aus dem Jahr 2024.
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Zum diesjährigen von der Investitionsbank Berlin (IBB) ausgelobten "Preis für Photographie" haben sich insgesamt 15 Künstlerinnen und Künstler aus zahlreichen Fachklassen der Universität der Künste (UdK) beworben, die sich mit dem Medium Fotografie beschäftigen. Vergeben wurde der IBB-Preis schließlich an zwei junge Künstler.

Die Jury mit Elke von der Lieth, Angelika Platen und Andrzej Steinbach entschied sich für Lasse Müller, der den Hauptpreis bekam, und Konrad Friedländer. Er erhielt einen Anerkennungspreis. Lasse Müller überzeugte mit fotografischen Rekonstruktionen historischer Familienbilder sowie konzeptionell durchdachten, dreidimensionalen „Photographie-Gebilden“. Konrad Friedländer erhielt den Anerkennungspreis für seine fotografische Auseinandersetzung mit der Beziehung von Kunst und Publikum mit großformatigen Aufnahmen ohne Perspektive.

„Die Positionen beider Preisträger beschäftigen sich auf subtile Art und in ganz unterschiedlicher Weise mit dem Medium Fotographie. Sehr beeindruckend ist es beiden Preisträgern gelungen, in ihren Positionen die große Wirkungsmacht des Mediums Fotografie zu entfalten. Es sind Fotoarbeiten, die dem Betrachter eine aktive Auseinandersetzung mit Kunst ermöglichen“, lobte Andrzej Steinbach in seiner Laudatio.

Konrad Friedländers Fotoarbeit aus dem Jahr 2023 trägt den Namen  „Sperrholz“.  | Foto: Konrad Friedländer
  • Konrad Friedländers Fotoarbeit aus dem Jahr 2023 trägt den Namen „Sperrholz“.
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Der „IBB-Preis für Photographie“ ist eine gemeinsame Initiative der Investitionsbank Berlin und des Freundeskreises der Universität der Künste Berlin - Karl Hofer Gesellschaft und ist seit 2024 neu mit 10.000 Euro dotiert. Der Preis beinhaltet eine mehrwöchige Preisträgerausstellung, die derzeit bis 30. März in der Kommunalen Galerie Berlin zu sehen ist. Gefördert werden herausragende Studenten und Absolventen der UdK Berlin, deren Abschluss nicht länger als fünf Jahre zurück liegt. Neben der speziellen Förderung junger Künstlerinnen und Künstler soll der Preis generell die Entwicklung zeitgenössischer Fotografie dokumentieren.

Die IBB unterstreicht mit diesem im Jahr 2007 ins Leben gerufenen Wettbewerb ihre Absicht, junge Künstlerinnen und Künstler in Berlin zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Kooperation mit der Karl Hofer Gesellschaft und der Universität der Künste Berlin sowie auch mit der Kommunalen Galerie Berlin zeige zudem die Bedeutung der Fotografie im Spektrum der modernen Kunst.

Die Ausstellung in der Kommunalen Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, ist Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Mittwoch von 10 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt frei.

Die Fotoarbeit von Lasse Müller heißt „Plastik / Steine" und stammt aus dem Jahr 2024. | Foto:  Lasse Müller
Konrad Friedländers Fotoarbeit aus dem Jahr 2023 trägt den Namen  „Sperrholz“.  | Foto: Konrad Friedländer
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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